Bistum Dresden-Meißen trauert um Monika Winter (57)

Die langjährige Bischofssekretärin starb am 13. Januar

Monika Winter

 

 

 

 

"Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat."

(Ps 103,2)






Gott, der Herr über Leben und Tod, rief in den frühen Morgenstunden des 13. Januar 2015 seine treue Dienerin

Monika-Regina Winter

im Alter von 57 Jahren nach langer schwerer Krankheit zu sich.

Am 28. September 1957 wurde sie in Zeitz geboren. Von 1978 bis 1983 arbeitete Monika Winter als Zeichnerin im Baubüro des Bischöflichen Amtes Erfurt-Meiningen. Anschließend stand sie bis 1994 als Sachbearbeiterin und Sekretärin im Dienst des Weihbischofs von Görlitz. Man schätzte ihr gewissenhaftes Arbeiten, ihr ausgeprägtes Organisationstalent ebenso wie ihre Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Vermittlungstätigkeit zwischen Pfarrern und Gemeindemitgliedern. Als Mitglied der Mitarbeitervertretung setzte sie sich zudem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat Görlitz ein.

Seit dem 1. September 1995 war Monika Winter Sekretärin des heute emeritierten Bischofs Joachim Reinelt in Dresden. Verantwortungsbewusst und stets freundlich erfüllte sie die vielfältigen Herausforderungen im Bischofssekretariat, immer mit einem offenen Ohr für die Nöte der Menschen, die gerade vor ihr standen oder mit ihr telefonierten. Auch nachdem sie zum 30. April 2013 in Rente gegangen war, arbeitete sie je nach Kräften weiterhin für ihn – teilweise von Zwochau aus. "Sie handelte nicht kühl sachbezogen, sondern stets orientiert auf diejenigen, denen sie einen Dienst erwies. In den Alltag unseres Bistums hat sie mehr Licht gebracht als von außen erkannt werden konnte. Trotz des großen Arbeitspensums im bischöflichen Sekretariat hat sie nach außen kaum spüren lassen, welch schwere Krankheit sie viele Jahre zu tragen hatte", würdigt Altbischof Reinelt seine langjährige Mitarbeiterin.

Monika Winters Leben war geprägt von einer tiefen Spiritualität, die ihr half, ihre unheilbare Krankheit zu tragen. Aufgehoben wusste sie sich in der Gemeinschaft der Fokolare, in deren Regionalem Zentrum in Zwochau bei Leipzig sie zuletzt lebte. Wer immer ihr begegnete, erlebte eine sehr lebensfrohe, ermutigende Frau, die immer ein wenig mehr an die anderen als an sich selbst dachte. Trotz ihrer Krankheit hatte sie immer einen Blick für das Schöne, und kein Gespräch endete ohne ein erfrischendes Wort von ihr.

Gott, dem Monika Winter ihr Leben anvertraute, schenke ihr die Fülle Seiner Gnade.


+ Bischof Dr. Heiner Koch


Das Requiem für die Verstorbene wird am Mittwoch, 21. Januar, 14 Uhr in der kath. Kirche Ss. Trinitatis in Wiedemar OT Zwochau (Grabschützer Weg 1) gefeiert. Anschließend findet die Beerdigung auf dem Friedhof Zwochau statt. - Parkmöglichkeiten gibt es im Fokolare-Begegnungszentrum Zwochau, Hallesche Str. 38.



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