Leipzig gründet "Ökumenische Flüchtlingshilfe"

ein gemeinsames Projekt der evangelischen und katholischen Kirche in Leipzig und ihrer Wohlfahrstverbände Diakonie und Caritas

Leipzig, 08.012015: Am Montag, 12. Januar, wird beim Friedensgebet um 17 Uhr in der Nikolaikirche Leipzig die Ökumenische Flüchtlingshilfe Leipzig gegründet. Ziel ist es, die Isolation von Flüchtlingen zu vermindern und Hilfen zur Orientierung und Integration in unsere Gesellschaft anzubieten. Bei der Ökumenischen Flüchtlingshilfe arbeiten die evangelische und katholische Kirche Leipzigs sowie ihre Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas zusammen.

Neben bereits bestehenden Beratungsstellen und Sozialdiensten für Migranten wird es eine Kommunikationsstelle zwischen Kirchgemeinden, Diakonie und Caritas geben, um auf aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen sachgerecht reagieren zu können. Des weiteren soll ehrenamtliches Engagement aus den Kirchgemeinden gefördert werden. Außerdem wollen die Kindertagesstätten von Diakonie und Caritas nach Möglichkeit Kita-Plätze für Flüchtlingskinder zur Verfügung stellen.

Geplant ist weiterhin ein Besuchs- und Begleitdienst für Flüchtlinge – ähnlich dem bereits bestehenden Patenschaftsmodell des Leipziger Flüchtlingsrates und in Abstimmung mit diesem. Hier können sich Mitglieder der Leipziger Kirchgemeinden, aber auch andere engagierte Menschen ehrenamtlich einbringen. Das Angebot ist zurzeit im Aufbau.

Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter beratung.diakonie-leipzig.de.

Unter dem Motto „Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt“ finden das Friedensgebet in der Nikolaikirche und anschließend ein Sternmarsch zum Waldplatz statt. Dort wird es eine Kundgebung geben.



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