Sport, Impulse und eine tolle Gemeinschaft

Eindrücke vom Outdoor-Wochenende der AKD vom 3. bis 5. Juli

Am FelsSächsische Schweiz, 08.07.2015: Das Outdoor-Wochenende vom 3. bis 5. Juli in der Sächsischen Schweiz beinhaltete sportliche Aktivitäten, passende Impulse, Begegnung und vor allem eine tolle Gemeinschaft.

Direkt nach der Ankunft am Freitag ging es gemäß der Bezeichnung der drei Tage in die Natur, wo wir nach dem Abendessen den Sonnenuntergang und die schöne Aussicht genossen und durch eine Kennenlernrunde miteinander ins Gespräch kamen. Die Einführung in das Sichern und die Knotenkunde beim Klettern brachte schon mal theoretische Sicherheit. Da der nächste Tag 30°C im Schatten versprach, also kaum erträgliche Hitze, bemühten wir uns, so früh wie möglich am Felsen zu sein. Außerdem wollten wir den vermuteten Andrang umgehen, der sich allerdings nicht einstellte: Am Samstag bekamen wir keine anderen Kletterer zu Gesicht... Trotz  der hohen Temperaturen hatten alle viel Spaß und konnten nach gelungener Besteigung die tolle Aussicht über die Sächsische Schweiz genießen. Obwohl wir uns wegen unterschiedlicher Erfahrung und Fähigkeiten zum Klettern aufteilten und verschiedene Routen nahmen, war es grandios, als sich trotzdem die gesamte Gruppe auf dem Gipfel, sofern dieser Platz für alle bot, traf, um sich das übliche „Berg Heil!“ zu wünschen und ein Gipfellied anzustimmen. Nach dem Mittagessen versammelten wir uns zu einem Impuls in einer Höhle, die uns durch ihre Kühle sehr gelegen kam, um kurz zu entspannen, bevor neue Herausforderungen uns erwarteten. Seinen Ausklang fand der Tag, während wir gemütlich grillten und bei Tagesreflexion und Abendgebet am Lagerfeuer saßen.

Sonnenaufgang
Sonnenaufgang   (Foto: Philipp Fünfstück)

GipfelmesseDer Sonntag begann für alle schon kurz vor vier Uhr, da wir uns den Sonnenaufgang auf einem Felsen anschauen wollten, während wir umgeben von unglaublicher Kulisse eine Gipfelmesse im wahrsten Sinne erlebten. Licht bahnte sich trotz der Wolken einen Weg, mit steigender Sonne veränderten sich Farbe und Wirkung des Waldes und der Felslandschaft. Das frühe Starten hielt niemanden davon ab, auch an diesem Tag wieder in Gruppen an den Felsen zu gehen, Seilschaft, Vertrauen und Sicherheit „hautnah“ zu erleben und sich gemeinsam Erfolge zu erarbeiten. Die Tage endeten nach dem Mittagessen mit einer auswertenden Abschiedsrunde, in der die persönlichen Eindrücke in Worte gefasst wurden.

in der Sächsischen Schweiz

Insgesamt war das Wochenende wunderbar, um in der Natur abzuschalten, Erfahrungen zu sammeln, neue Leute kennenzulernen, mit ihnen Grenzen zu überwinden, Gruppendynamik zu erleben, viel Spaß zu haben, Freundschaften zu knüpfen... – egal, ob mit den Ernährungsgewohnheiten einiger, mit unterhaltsamen Geschichten oder mit "Cowboys ohne Pferde" im wunderschönen Elbsandsteingebirge. Auch für alle, die das Klettern völlig ahnungslos angingen (und ich spreche da aus Erfahrung) wurde die Geduld aufgebracht, beispielsweise den Achterknoten immer wieder aufs Neue zu kontrollieren oder vorzumachen. Die Organisation war super, Sicherheit wurde großgeschrieben und die Tage nie langweilig, die Vorsteiger allesamt erfahrene und verlässliche Experten und die Landschaft (vor allem an den nicht normal zugänglichen Stellen) besonders einmalig. Solch ein Wochenende ist empfehlenswert für alle, ob Anfänger, Wanderer oder guter Kletterer, für alle, die gern in der Natur sind, neue Bekanntschaften schließen und ganz neue Eindrücke suchen und gemeinschaftliche eine intensive Zeit erleben wollen.

Text: Rosa P. / CH
Fotos: Christina Händler

Dieses Wochenende ist eine Maßnahme aus dem Bildungsprogramm der AKD in Kooperation mit der Bistumsjugendseelsorge und wird gefördert mit Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz.

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