Pfarrerwechsel in Mittweida, Kamenz, Wurzen und Zwönitz

ab Sommer 2015

Kamenz/Mittweida/Wurzen/Zwönitz, 14.06.2015 (KPI): Personelle Veränderungen kommen in absehbarer Zeit auf die Pfarreien in Kamenz, Mittweida, Wurzen und Zwönitz zu. "In der kurzen Zeit seines Wirkens im Bistum Dresden-Meißen hat Bischof Dr. Heiner Koch viele nachhaltige Impulse gesetzt. Dazu zählen wichtige Neuerungen im Bereich der Personalentwicklung und zahlreiche Versetzungen, die zum Teil über lange Monate beraten wurden und in diesem Sommer wirksam werden", so Pfarrer Benno Schäffel, Leiter der Personalabteilung des Bistums.

Zum 1. September hat Bischof Koch Pfarrer Uwe Peukert nach fast 13-jähriger Tätigkeit in der Pfarrei St. Peter und Paul in Zwönitz zum Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Wurzen und Leiter der dortigen Verantwortungsgemeinschaft ernannt. In einem mit der Pfarrseelsorge zu vereinbarendem Maß wird sich Pfarrer Peukert wie bisher auch als Berater und systemischer Familientherapeut betätigen. Sein von Bischof Koch am 4. Juni unterzeichnetes Ernennungsdekret enthält auch den Auftrag, bei Bedarf und in Abstimmung mit dem zuständigen Pfarrer bzw. Pfarradministrator die Seelsorge in der Pfarrei Wermsdorf zu unterstützen.

Den Gemeindemitgliedern in Zwönitz schreibt Pfarrer Schäffel in einer Mitteilung: "Mir ist bewusst, dass die Abberufung Ihres Pfarrers und die Zeit danach für Sie als Pfarreimitglieder eine besondere Herausforderung darstellen. Momentan laufen noch die Gespräche und Beratungen, wie der Personaleinsatz in Ihrer Verantwortungsgemeinschaft gestaltet werden soll. In jedem Fall wird ein Pfarradministrator ernannt werden, der Ihnen als Seelsorger und Gemeindeleiter zur Verfügung steht."Zahlreiche Personalveränderungen stehen derzeit im Bistum an. Auf dem Foto sind zahlreiche Priester des Bistums zur "Chrisammesse" um den Altar der Dresdner Kathedrale versammelt.

Pfarrer Grzegorz Malinowski, der seit 2013 in Wurzen tätig war, wird zum 1. September 2015 nach Bautzen versetzt, um dort in der Pfarrseelsorge an den deutsch- und sorbischsprachigen Christen mitzuwirken. Personalleiter Benno Schäffel bittet alle Gläubigen, diese Entscheidung mitzutragen, "auch wenn es schwer fällt."

Nach fast 12 Jahren seelsorgerlichen Wirkens in der Pfarrei St. Laurentius in Mittweida und Hainichen hat Pfarrer Steffen Börner dem Wunsch des Bischofs entsprochen, eine neue Aufgabe zu übernehmen. Er wird zum 1. September 2015 Pfarradministrator der Pfarrei Kamenz in der Verantwortungsgemeinschaft mit den Pfarreien Radeberg und Bischofswerda. Pfarrer Schäffel: "Für seinen engagierten Dienst in den Gemeinden wie auch seine Mitarbeit am Interdiözesanen Offizialat Erfurt, die er weiterführen wird, danke ich ihm sehr herzlich. Ebenso danke ich für seine Bereitschaft, sich im diözesanen Erkundungsprozess als Leiter der Verantwortungsgemeinschaft einzubringen und manche Mühe der Koordination auf sich zu nehmen." Neuer Leiter der Verantwortungsgemeinschaft rund um Wechselburg wird Pfarrer Dr. Dietrich Oettler von Borna. Pfarradministrator der Pfarrei wird zum 1. September Salesianerpater Slawomir Niemczewski von Limbach-Oberfrohna. Pfarrer Schäffel: "Die Seelsorge in den Gemeinden soll weiter, so wie es bereits begonnen wurde, im Rahmen der jeweiligen Verantwortungsgemeinschaft gestaltet werden."

Nach fast 10 Jahren seelsorgerlichen Wirkens hat Pfarrer Dr. Michael Kleiner nach reiflicher Überlegung und mit Rücksicht auf sein Alter den Bischof gebeten, ihn von der Leitung der Pfarrei St. Maria Magdalena in Kamenz zu entlasten, um sich an anderer Stelle gemäß seinen Kräften als Seelsorger einzubringen. Bischof Dr. Heiner Koch hat dieser Bitte entsprochen und wird Pfarrer Dr. Kleiner zum 1. September 2015 entpflichten. Pfarrer Kleiner wird nach einer Sabbatzeit Hausgeistlicher im Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz und von dort aus weitere seelsorgliche Aufgaben wahrnehmen. Pfarrer Schäffel: "Ganz herzlich danke ich Pfarrer Dr. Kleiner für seinen verantwortungsbewussten und zutiefst geistlichen Dienst."

Zugleich äußert der Personalleiter sein Verständnis dafür, dass die personellen Veränderungen in einigen Fällen einen schmerzlichen Einschnitt für die Gläubigen vor Ort bedeuten können. Pfarrer Schäffel: "Ich bitte Sie, diese neue Situation mitzutragen und zu gestalten. Bitte begleiten Sie dabei Ihre Seelsorger im Gebet und bringen Sie sich weiter nach Kräften und mit Ihren Gaben in das Leben der Gemeinden ein und geben Sie den Menschen um uns das Zeugnis des Glaubens."

MB



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