Augenzeugenbericht: Schwester Hatune Dogan zur Situation der Christen im Nahen Osten

am Sonnabend, 21. März, 18 Uhr in Chemnitz

Schwester Hatune Dogan. Foto: hatune.deChemnitz, 19.03.2015: Über die Situation der Christen und weiterer religiöser Minderheiten im Nahen Osten berichtet am Sonnabend, 21. März, um 18 Uhr in der Kreuzkirche Chemnitz (Henriettenstr. 36) die syrisch-orthodoxe Schwester Hatune Dogan aus Warburg. Schwester Hatune hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Flüchtlingslager im Nordirak, in Syrien, im Libanon, in der Türkei und in Jordanien bereist. Als Augenzeugin berichtet sie über die von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ verfolgten religiösen Minderheiten Christen und Jesiden.

Schwester Hatune wird als Psychologin und Theologin vorrangig die menschlichen Schicksale der Opfer des Syrien-Irak-Konfliktes beleuchten, die besonders prekäre Lage der christlichen und jesidischen Flüchtlinge aufzeigen und darüber sprechen, wo und wie humanitäre Hilfe für die Terror-Opfer der IS-Miliz und die syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge möglich ist. Darüber hinaus wird sie Hintergründe beleuchten, warum die Gewalt bei der Austragung der politischen Interessenkonflikte im Nahen Osten in so unvorstellbarer Weise eskalieren konnte.

Zudem stellt sie ihr Hilfswerk „Helfende Hände für die Armen“ vor. Dieses arbeitet eng mit der einheimischen Bevölkerung zusammen und erreicht Menschen, die von anderen Hilfsorganisationen nur schwer erreicht werden. Schwester Hatunes Hauptanliegen ist es, junge Mädchen aus der Sex-Sklaverei freizukaufen, die von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ geraubt worden sind.

Weitere Informationen: www.hatune.de

Eintritt frei, Spenden erbeten

Gemeinsame Veranstaltung des Evangelischen Forums und syrisch-orthodoxer und koptisch-orthodoxer Christen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen


 



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