Gottes Zusage gilt: "Du bist nicht allein!"
Eindrücke von der Sendungsfeier für Lenka Peregrinová und Veronika Robel am 4. Juli in Dresden
Dresden, 07.07.15 (KPI): Am vergangenen Sonnabend, 4. Juli, sendete Erzbischof Dr. Heiner Koch Lenka Peregrinová (38) und Veronika Robel (33) als Gemeindereferentinnen in den Dienst des Bistums Dresden-Meißen. Die beiden Theologinnen bleiben vorerst in ihren jetzigen Gemeinden. „Ich wünsche Ihnen für Ihre Aufgabe den Mut, Jesus zu verkünden, für ihn einzustehen und ihn zu bezeugen“, so der Erzbischof.
Im Dienst der Gemeindereferentin erhielten die beiden den „unerhörten Auftrag“ einen Gott zu verkünden, „der so erbärmlich klein und unten ist, weil er liebt“, so Erzbischof Koch in seiner Predigt. Jesus sei nicht vom Kreuz hinabgestiegen, sondern sei bei den beiden Verbrechern neben ihm geblieben – für einen Gott ungeheuerlich! Er spreche dem Menschen darin zu: »Du bist nicht allein«. Für diese Botschaft Rede und Antwort zu stehen, besonders für die Menschen im Umfeld der Kirche, die noch nichts von Gott gehört haben, sei nun besonders Auftrag der beiden Gemeindereferentinnen.
Dass diese Aufgabe „viel Kraft und Mut kostet und vielleicht sogar eine Überforderung darstellt“, verheimlichte der Erzbischof nicht. Im Rückgriff auf die Erfahrung des Paulus im Brief an die Korinther zitierte er: „Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“ Es sei auch eine unheimliche Entlastung, zu wissen, dass nicht alles nur von der eigenen Person abhängig sei. „Sie werden als schwache Menschen gehen“, betonte der Erzbischof und ermutigte dazu, gerade darin glaubhafte Zeugen für Jesus Christus zu werden. „Es ist kein Schönreden, sondern ein Glaubenszeugnis“, so Koch.
Beim anschließenden Empfang im Haus der Kathedrale gratulierte neben vielen Gläubigen aus den Gemeinden und Verantwortungsbereichen der beiden auch Monika Münch, die Ausbildungs- und stellvertretende Personalleiterin: „Ich freue mich sehr, dass die Berufsgruppe der Gemeindereferenten mit Veronika Robel und Lenka Peregrinová noch bunter und facettenreicher wird. Ihre Lebensfreude öffnet ihnen immer wieder die Türen zu den Menschen."
Text: Samuel Kim Schwope
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Fotos: Andreas Golinski
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