25. "Weg der Erinnerung" in Dresden

Auf den Spuren jüdischen Lebens zur Erinnerung an den Novemberpogrom 1938

Teilnehmende am Weg der Erinnerung 2014 in Dresden. Foto: privatDresden, 08.11.2016: Am Sonntag, 13. November, findet der traditionelle Weg der Erinnerung statt - eine Fahrradtour auf den Spuren jüdischen Lebens in Dresden zur Erinnerung an den Novemberpogrom 1938. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Gedenktafel der Kreuzkirche. Das Thema lautet: "Kein Schlussstrich: Weiterleben der Jüdischen Gemeinde 1945".

Nach der Befreiung 1945 fanden sich in Dresden Juden zusammen, die Konzentrationslager und Todesmärsche durchgestanden oder im Versteck überlebt hatten. Der endgültige Verlust von Familie und Heimat wurde ihnen nun in vollem Maß deutlich. Gelegentlich schlugen ihnen Ablehnung bis Feindschaft entgegen, denn durch das Kriegsende allein war die Nazi-Ideologie nicht überwunden. Trotzdem schöpften sie Mut und gründeten die jüdische Gemeinde wieder. Es werden Stationen des Ankommens und der Resignation, des Neuanfangs und der Wiedergründung der Gemeinde aufgesucht und es wird aus deren Geschichte erzählt.

Stationen:

Kreuzkirche mit Grußwort der Zweiten Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch– Helmut Aris / Schießgasse – Margot und Leonhard Natowitz / Bahnhof Neustadt – Leon Löwenkopf / Bautzner Straße 20 – Rolf Pionkowski / Friedhof-Fiedlerstraße – Roman König / Hauptbahnhof – Neue Synagoge.

Die Stationen werden von Schulklassen oder Jugendgruppen gestaltet. Ds Ende ist gegen 15 Uhr mit einem Imbiss im Gemeindezentrum der Synagoge.

In Kooperation von: Evangelisches Stadtjugendpfarramt Dresden, Katholische Dekanatsjugend Dresden, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Jüdische Gemeinde zu Dresden und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.

Gefördert im Rahmen des Landesprogramms “Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz”.



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