BONI-Busse für Meißen, Riesa und Wermsdorf

Einsatz in Kinder- und Jugendarbeit, bei Altenheimbesuchen, Erstkommunion-Unterricht und Wallfahrten

Foto: Lena Reiher

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Mon­signore Georg Austen (3.v.l.), übergab in Paderborn BONI-Busse. Für die Pfarrei St. Barbara in Riesa nahmen Pfarrer Ulrich Dombrowsky (rechts) und Wolf­gang Breitling (2.v.l.) das Fahrzeug entgegen. Für St. Benno in Meißen Alexander Rost (mitte) und Gerold Dohn (2.v.r.). Für St. Hubertus in Wermsdorf Matthias Demmich (links) und Georg Pasternak (3.v.r.). Foto: Lena Reiher


Dresden/Paderborn, 25.10.2016: Deutschlands Bistümer sind wieder um neun BONI-Busse reicher ge­worden. Die rapsgelben mobilen Glaubenshelfer sind in diesem Jahr zum vierten Mal vom Bonifatiuswerk ausgeliefert worden. Neun Kirchenge­meinden aus den Bistümern Dresden-Meißen, Fulda, Magdeburg und Rottenburg-Stuttgart und den Erzbistümern Bamberg, Berlin und Ham­burg konnten die Fahrzeuge in Paderborn entgegen nehmen. Gleich drei BONI-Busse gingen davon in das Bistum Dresden-Meißen.

In der extremen Diaspora, an die Kirchengemeinde St. Barbara in Riesa im Bistum Dresden-Meißen, fährt ein neuer BONI-Bus. Die Gemeinde be­nötigt das Fahrzeug sehr dringend, da einige der verschiedenen Kirchen­standorte am Wochenende vom öffentlichen Nahverkehr nicht bedient werden. Pfarrer Ulrich Dombrowsky verdeutlicht, welchen Stellenwert der BONI-Bus für die Gemeinde hat: „Er gibt uns die Chance, uns als Christen zu versammeln und so zu spüren, dass wir nicht allein sind. Im Alltag fühlen sich viele Gemeindemitglieder isoliert mit ihrem Glauben. Der BONI-Bus verhilft ihnen Gemeinschaft zu spüren.“

BonifatiuswerkÄhnlich wird ihn die Kirchengemeinde St. Hubertus in Wermsdorf im Bistum Dresden-Meißen nutzen. „Den BONI-Bus werden wir vor allem dafür nutzen, um die Gläubigen zusammen zu bringen. Fahrten zum Seniorennachmittag oder zum Gottesdienst sind unerlässlich. Außerdem haben wir eine Jugendband, die jetzt schon viel mit dem alten Bus unter­wegs ist“, sagt Kirchenratsmitglied Georg Pasternak.

Der dritte BONI-Bus, der in das Bistum Dresden-Meißen ging, fährt von nun an in der Kirchengemeinde St. Benno in Meißen. „Kinder- und Jugendarbeit, Schwimmunterricht, Altenheimbesuche, Erstkommunion-Unterricht, Wallfahrten – es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, in denen der BONI-Bus und in der Gemeindearbeit unterstützen wird“, erklärt Alexander Rost. Die vier Kirchenstandorte der Gemeinde werden regelmäßig angefahren und mit Fahrdienstangeboten versorgt.

Seit über 60 Jahren vergibt das Bonifatiuswerk seine rapsgelben mobi­len Glaubenshelfer. Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bo­nifatiuswerkes, verdeutlicht den vielfältigen Einsatz der Fahrzeuge: „Der BONI-Bus ist für alle Generationen da – auch für die Jüngeren. Ob zum nachmittäglichen Religionsunterricht im Gemeindehaus, zu den Mess­diener- und Gruppenstunden oder zu den Treffen auf Dekanats- und Bistumsebene – ohne den BONI-Bus kämen viele katholische Jungen und Mädchen nicht mit dem Glauben in Berührung. So erfahren Jung und Alt: Der Einzelne zählt, egal wo.“

Das Bonifatiuswerk fördert im Jahr ungefähr 40 BONI-Busse, dabei übernimmt das Bonifatiuswerk zwei Drittel der Anschaffungskosten. Das Hilfswerk trägt so dazu bei, dass katholische Christen, die weit voneinander entfernt in einer Minderheit leben, in Gemeinschaft ihren Glauben leben können.


www.bonifatiuswerk.de



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