"Jeden Tag klopft Gott an die Tür unseres Herzens"
Für mehr als 875 junge Christen begann der Weltjugendtag am 20. Juli in Dresden
Gruppenfoto auf den Elbwiesen: die Weltjugendtagspilger aus dem Bistum Dresden-Meißen
Dresden, 20.07.2016: Mit einem gemeinsamen Aussendungsgottesdienst in der Dresdner Kathedrale begann heute Vormittag für mehr als 320 jungen Christen aus dem Bistum Dresden-Meißen und 555 junge Pilger aus dem Erzbistum Köln der Weltjugendtag. Die "Kölner" waren zusammen mit ihren Begleitern in der vergangenen Nacht zu Hause aufgebrochen und heute früh in Dresden angekommen.
Bischof Heinrich Timmerevers, der Ende August als Bischof des Bistums Dresden-Meißen eingeführt wird, feierte mit den Weltjugendtagspilgern zusammen diesen Gottesdienst.
Mit mehr als 900 Gläubigen war die Kathedrale gut gefüllt und der Gesang entsprechend kräftig.
Von der Empore aus war besonders gut zu sehen, wie viele Gläubige die Heilige Messe mitfeierten. (Foto: Holger Trumpp)
Ralph Kochinka (2.v.r.), Jugendpfarrer für das Bistum Dresden-Meißen, begrüßte die Anwesenden zu Beginn des Gottesdienstes.
Die Jugendreferentinnen Christina Händler (Bistum Dresden-Meißen, im grünen T-Shirt) und Marianne Bauer (Erzbistum Köln, im roten T-Shirt) gaben zu Beginn des Gottesdienstes einen Impuls zum Thema "Partnerschaft" - ausgehend von der langjährigen Partnerschaft der beiden Diözesen, die sie deuteten als "Symbol für die Freundschaft, die Gott uns täglich neu anbietet".
Das Evangelium (Mt 13,1-9) verkündete der Kölner BDKJ-Präses Björn Schacknies.
In seiner Predigt deutete der Kölner Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb (Foto links) das Evangelium vom Sämann (Mt 13,1-9): Gott selber ist der Sämann, der aus dem Vollen schöpft und nicht berechnend immer wieder neu aussät - obwohl "er weiß, dass vieles von seiner sehnsuchtsvollen Liebe nicht aufgeht", so Kolb. "Jeden Tag neu klopft Gott an die Tür unseres Herzens - Ihn drängt es, bei uns Gehör zu finden." Der Jugendseelsorger erinnerte an das polnische Sprichwort: "Gast im Haus - Gott im Haus" und an die in den nächsten Tagen zu erwartende Gastfreundschaft in Polen. Er warb dafür, die Begegnung in Dresden dazu zu nutzen, miteinander ins Gespräch zu kommen und so konkret dazu zu helfen, dass Ost und West zusammenwachsen. Ebenso brauche es die eigene Bereitschaft, auf den Anruf Gottes im eigenen Leben zu antworten. Dazu könnten die kommenden Tage genutzt werden. "Gott, ich möchte für Dich offen sein und in diesen Tagen in der Freundschaft mit Dir wachsen", betete der Jugendseelsorger am Ende seiner Predigt.
Kaplan Mariusz Noparlik mit WJT-Teilnehmerinnen bei den Fürbitten
Eine Gruppe aus dem Erzbistum Köln sang am Schluss des Gottesdienstes das Mottolied des diesjährigen WJT.
Am Ende des Gottesdienstes richtete der künftige Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers das Wort an die jungen Christen...
... und spendete den Segen.
Nach dem Gottesdienst hieß es: sich vor der Kathedrale sammeln, ...
... um gemeinsam über die Augustusbrücke zu gehen - in einer langen Reihe über den Fußweg.
Auf dem Gelände der Dresdner Filmnächte wurden dann Gruppenfotos gemacht: mit der Pilgergruppe aus dem Bistum Dresden-Meißen, mit der aus dem Erzbistum Köln und mit allen zusammen - sogar mit dabei: Papst Franziskus, allerdings nur als Pappfigur.
Zum Starten der Fotoschau klicken Sie einfach auf das erste der drei Bilder.
Ohne freundliche Helferinnen und Helfer ist so eine Veranstaltung nicht zu stemmen. Ein herzlicher Dank an alle, die mitgemacht haben!
Für alle gab es dann je ein Stück Pizza und Dresdner Eierschecke sowie ein Erfrischungsgetränk. Dabei waren angesichts der hochsommerlichen Temperaturen die schattigen Plätze besonders begehrt...
Noch schnell ein Foto mit Papst Franziskus mit der Dresdner Kathedrale als Hintergrund...
... und dann schnell zu den wartenden Bussen, um nach Polen zu fahren.
Fotos (22) + Text: Elisabeth Meuser
Täglich aktuelle Bilder und Kurzvideos von der Pilgergruppe aus unserem Bistum finden Sie hier: storybuilder.jumpstart.ge/en/weltjugendtag-2016