Bischof besucht Gedenkstätte Bautzner Straße

Bis 1989 waren in dem Stasi-Gefängnis zwischen 12.000 und 15.000 politische Häftlinge inhaftiert

Bischof Heinrich (rechts) bei der Führung durch die Gedenkstätte mit Dr. Herbert Wagner und Henry Krause. Foto: C. PötzschDresden, 09.11.2016: Eine Geschichtsstunde der besonderen Art hatte sich Bischof Heinrich am 9. November verordnet. Auf seinem Weg, die Historie seiner neuen Heimat näher kennenzulernen, war es ihm wichtig, die Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden zu besuchen. In dem ehemaligen Stasi-Gefängnis waren bis zum Jahr 1989 zwischen 12.000 und 15.000 politische Häftlinge untergebracht.

Begrüßt und geführt wurde er dabei von Dr. Herbert Wagner und Henry Krause, einem früheren Stasi-Häftling. Bischof Heinrich zeigte sich bestürzt und betroffen über die Methoden einer Diktatur in der Praxis. „Es ist erschreckend, welches Maß an Menschenverachtung dieses System gezeigt hat. Umso mehr wächst meine Hochachtung vor denen, die sich mutig gegen dieses Regime gestellt haben. Mein Respekt gilt aber auch den Christen, die in der Zeit der Diktatur ihren Glauben bewahrt und gelebt haben.“

cp

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