Ein Gruß an die Menschen im Bistum Dresden-Meißen

Heinrich Timmerevers schreibt aus Vechta

Heinrich Timmerevers wurde zum Bischof des Bistums Dresden-Meißen ernannt. Foto: Johannes Hörnemann, Pressestelle Offizialat Vechta


Vechta, 29. April 2016


Liebe Schwestern und Brüder,

heute hat mich Papst Franziskus zum neuen Bischof von Dresden-Meißen ernannt. Bereits in der vergangenen Woche hatte mich Domdekan Klemens Ullmann über die Wahl des Domkapitels informiert. Das hat mich sehr berührt und gefreut aber auch innerlich aufgewühlt. Daher habe ich einige Tage gebraucht, bis ich mich von ganzem Herzen dieser Berufung und dem erneuten Anruf Jesu in seine Nachfolge stellen konnte. Ich danke Papst Franziskus und dem Domkapitel für das Vertrauen, das sie mir damit schenken.
 
Jetzt bin ich bereit und verlasse meine Oldenburger Heimat, um zu Ihnen in die Diözese zu kommen. Mich trägt in dieser Stunde das Wort, das an Abraham erging (Gen. 12,1): „Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und von deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde.“ Dieses für mich neue Gerufen- und Gesendet-werden in das Bistum Dresden-Meißen nehme ich gerne an. Ich freue mich auf die Menschen, die dort leben, auf viele Begegnungen und Gespräche. Ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam Kirche sein zu können. Ich komme als Lernender zu Ihnen und möchte Neues kennen lernen.

Die katholische Kirche ist in Ihrer Diözese in einer Diasporasituation und hat in schweren Zeiten den Glauben durch getragen. Das beeindruckt mich sehr. Ich bin gespannt auf die Herausforderungen, die mich erwarten, und lasse mir gerne von Ihnen Ihr Land zeigen.

Ich freue mich darauf, in Zukunft in der Diözese Dresden-Meißen den Menschen zu dienen, Christen zu stärken, Kirche weiter zu bauen und Welt zu gestalten. Für diese Aufgaben bitte ich um Gottes Segen und um Ihre tatkräftige Unterstützung.

Ihr
+ Heinrich Timmerevers
Bischöflicher Offizial und Weihbischof




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