Fotoschau: über 2.400 Kinder kamen zur Kinderwallfahrt nach Rosenthal

am Hochfest Peter und Paul, 29. Juni 2016
Ein tolles Erlebnis: die große Kinderwallfahrt nach Rosenthal. Fotos: Michael Baudisch
Rosenthal/Kamenz, 30.06.2016: Am frühen Mittwochmorgen herrschte vielerorts in Sachsen und Ostthüringen Aufregung. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet. Es regnete in Strömen. Die große Kinderwallfahrt zum traditionsreichen Wallfahrtsort Rosenthal - sollte sie in diesem Jahr zu einem Regenlauf werden? Doch Petrus hatte an seinem Festtag ein Einsehen. Noch ehe die Busse Richtung Oberlausitz bestiegen wurden, klarte es auf. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zogen dann am Vormittag die angereisten Pilgergruppen von den umliegenden Ortschaften aus zu Fuß zur Wallfahrtskirche.

Die Gruppen sangen vor dem Gnadenbild der "Muttergottes von der Linde" und zogen dann auf die nahegelegene Wallfahrtswiese, wo unter freiem Himmel mit Bischof emeritus Joachim Reinelt die Heilige Messe gefeiert wurde. Es konzelebrierten der Dresdner Domvikar Christian Hecht und Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka, der auch die Predigt hielt. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Stephan Schubert, Referent der Bistumskinderseelsorge, der die Vorbereitung des Wallfahrtstages geleitet hatte, und Projektreferentin Ulrike Wicklein aus der Hauptabteilung Pastoral. Kinderchöre aus Dresden-Süd und den sorbischen Pfarreien sangen auf deutsch und sorbisch. Die Band Patchwork aus Berlin sorgte für den richtigen Ton. Es war ein großes, buntes, fröhliches Fest des Glaubens. Über 2.400 Jungen und Mädchen aus dem gesamten Bistum nahmen daran teil.

Nach dem Gottesdienst aßen die Gruppen ihren mitgebrachten Proviant während eines großen Picknicks auf der Wallfahrtswiese, ehe es für zwei Stunden hieß: spielen und basteln, singen und musizieren, toben oder ausruhen. Aus über dreißig Angeboten konnten die Jungen und Mädchen wählen. Einige erfrischten sich an der Rosenthaler Wallfahrtsquelle, andere zogen Kerzen. Am Stand der Malteser konnten Erste-Hilfe-Techniken erlernt werden. Es gab Seemanns-Knoten zu knüpfen. Teelicht-Halter in Fischform wurden bemalt. An einer Station konnten Geldbeutel aus leeren Tetra-Pak-Behältern gefertigt werden. Eine Zisterzienserin aus dem nahegelegenen Kloster St. Marienstern stand den Kindern Rede und Antwort über ihr Leben und ihren Glauben.

Mit einer Abschlussandacht fand der Tag am Nachmittag dann seinen Abschluss. Dabei ließen die Teilnehmer Lustballons in den Himmel steigen, an die sie zuvor Kärtchen mit ihren Fürbitten geknotet hatten.

Text/Fotos: Michael Baudisch

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