Frauentreffen zum Thema "Geschlechtersensibel" in der Propstei Leipzig

Leipzig, 10.08.2016: Schaltet man den Fernseher an, schlägt eine Zeitung auf oder surft im Internet, stößt man prompt auf Debatten, die das Verhältnis von Frauen und Männern betreffen. Was eine Frau ist oder ein Mann zu sein hat, wird überall zum Thema. Unter dem Titel „Geschlechtersensibel: Gender katholisch gelesen“ laden der Diözesanrat unseres Bistums und die Katholische Frauengemeinschaft kfd am Sonnabend, 3. September, Frauen aller Generationen zu einem Frauentreffen in die Neue Propstei (Nonnenmühlgasse 2) in Leipzig ein.

Zum Inhalt des Tages schreiben die Veranstalterinnen:

Diese Debatten haben einen guten Grund. Die Rollenbilder von Mann und Frau haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. Und wir stecken noch mitten drin in diesem Umbruch. Er wird spürbar in der Arbeitswelt und Politik, wo Frauen und Männer heute ganz anders aktiv sind; in den Familien, wo Väter mehr präsent sein wollen. Die junge Generation möchte ihr Mann- und Frausein anders leben als ihre Eltern und Großeltern. Auch die Haltung der katholischen Kirche zur Stellung der Frau, zu sexuellen Orientierungen der Menschen und zu Rollenbildern wird sowohl innerkirchlich als auch außerhalb diskutiert und in Frage gestellt.

Die Teilnehmerinnen an diesem Frauentreffen sind eingeladen, sich zum Thema „Gender“ informieren zu lassen und in den Austausch zu kommen. Monika Altenbeck, Theologin und Psychologin / kfd-Bundesverband, hält das Eingangsreferat: Geschlecht und Gender – was bedeutet das, wie hängen sie zusammen? Was versteht man unter Gender-Mainstreaming? Was sagt das christliche Menschenbild?

Es folgen Gesprächsrunden: Welche Erfahrungen habe ich gemacht? Was lässt mich aufhorchen? Wo sehe ich Grenzen und was verunsichert mich? Was wünschen wir uns von unserer Kirche? Die Leitung des Tages haben Martina Breyer, Diözesanrat und kfd, sowie Stephanie Hauk, Geschäftsführerin Diözesanrat. Das Angebot ist kostenlos.


Zum Ablauf:

Ab 9:30 Uhr: Ankommen - Stehcafé.
Um 10 Uhr: Beginn.
Gegen 15 Uhr: Ende.

Für einen Pausen-Imbiss ist gesorgt.


Anmeldung

telefonisch bei der Geschäftsstelle Diözesanrat im Bistum Dresden-Meißen
0341 / 4784 999 0 oder
mobil 0175/ 8797 525
oder per E-Mail bei
dioezesanrat@bistum-dresden-meissen.de