Heilige Pforten im Bistum werden zum Ende des Jahres der Barmherzigkeit feierlich geschlossen

am 13. November in Wechselburg, am 20. November in Dresden und Rosenthal

Der Ettaler Benediktinerabt Barnabas Bögle hatte die Heilige Pforte der Basilika des Klosters Wechselburg vor einem Jahr geöffnet, nun reist er zum Schließen der Pforte erneut an. Foto: S. Bley
Der Ettaler Benediktinerabt Barnabas Bögle hatte die Heilige Pforte der Basilika des Klosters Wechselburg vor einem Jahr geöffnet, nun reist er zum Schließen der Pforte erneut an. Foto: S. Bley

Dresden/Rosenthal/Wechselburg, 10.11.2016 (KPI): Ein „Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“ hatte Papst Franziskus ausgerufen: Vom 8. Dezember 2015 bis 20. November 2016 waren alle Katholiken weltweit aufgerufen, sich mit dem Thema „Barmherzigkeit“ intensiv auseinanderzusetzen. Weltweit waren aus diesem Anlass „Heilige Pforten“ geöffnet worden.

Am 13. November wird nun die erste der drei Heiligen Pforten in Sachsen geschlossen. In der romanischen Basilika des Benediktinerklosters Wechselburg wird Abt Barnabas Bögle am Ende der Sonntagsmesse um 10.30 Uhr alle Gottesdienstbesucher segnend durch die Heilige Pforte entlassen und hinter ihnen das Portal – das er vor knapp einem Jahr auch selbst geöffnet hatte – feierlich wieder verschließen. Am zweiten Wallfahrtsort des Bistums Dresden-Meißen, der Der Bautzener Dekan Veit Scapan segnete zur Öffnung die Heilige Pforte der Wallfahrtskirche in Rosenthal. Foto: R. LedschborWallfahrtskirche im sorbischen Rosenthal nahe Kamenz, folgt die Schließung der dortigen Heiligen Pforte eine Woche später. Am 20. November sind zum Christkönigsfest hier besonders alle Jugendlichen um 15 Uhr zu einer sorbischen Andacht eingeladen, in deren Rahmen das Portal geschlossen wird. Die Heilige Pforte in der Dresdner Kathedrale – ein Torbogen im Eingangsbereich – wird Bischof Heinrich Timmerevers am gleichen Tag im Rahmen einer Heiligen Messe um 10.30 Uhr feierlich schließen.

Hintergrund: Heiliges Jahr

Ein „Heiliges Jahr“ ruft der Papst aus, um auf besonders eindrückliche Weise zum bewussten Leben aus dem Glauben aufzurufen. In diesem Jahr sandte Franziskus außerdem „Missionare der Barmherzigkeit“ aus; Priester, die sich durch Fingerspitzengefühl auszeichnen und ein besonderes Verständnis für Menschen in Grenzsituationen haben sollten. Mit ihren Predigten und beim Beichte-Hören sollten sie die Nähe Gottes erlebbar machen. Darüber hinaus gab es erstmals in der langen Geschichte der Heiligen Jahre nicht nur Heilige Pforten in Rom und an herausragenden Die Heilige Pforte der Dresdner Kathedrale. Foto: M. BaudischWallfahrtsorten der Christenheit, sondern viele solcher Tore weltweit. Alle Bistümer waren eingeladen, eigene Heilige Pforten zu benennen, deren Öffnung und Schließen das außerordentliche Jahr besonders markieren sollten. Ein Besuch an diesen Orten soll Christen zur bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema des Heiligen Jahres anregen. Im Bistum Dresden-Meißen wurden dazu Heilige Pforten in der Dresdner Kathedrale sowie in den Wallfahrtskirchen des Bistums in der Basilika des Benediktinerklosters Wechselburg sowie im sorbischen Rosenthal nahe Kamenz geöffnet.

MB

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