„Winfriedhaus – wie weiter?“

Jugendliche beteiligen sich an den Überlegungen der AG Jugendhaus

Jugendliche beraten zu den pastoralen Leitlinien
Jugendliche beraten zu den pastoralen Leitlinien

Chemnitz, 09.02.2016: Am vergangenen Samstag, 6. Februar, trafen sich rund 30 Jugendliche und junge Erwachsene in der Propsteigemeinde St. Johannes Nepomuk in Chemnitz. Sie wollten ihren eigenen Beitrag zu dem Prozess zur Zukunft des Winfriedhauses bzw. eines Jugendhauses im Bistum leisten. Bei dem dreistündigen Treffen wurde vor allem Wert darauf gelegt, zu erörtern, was Jugendliche heutzutage ausmacht, sie charakterisiert und was sie dafür brauchen – auch von der Kirche. Dabei wurden erste Ergebnisse der AG Jugendhaus vorgestellt, von den Jugendlichen diskutiert und in kleineren Gruppen ausgewertet.

Gemeinsame Beratung

Das Tagesevangelium (Mk 6,30-34) bot die Grundlage für eine Bibelarbeit, die wichtige Impulse gab und die die Dimension Gottes – auch in der Frage nach der Zukunft des Jugendhauses – besonders bewusst machte. Anschließend wurden zehn pastorale Leitlinien der Jugendarbeit vorgestellt und schließlich erst in Eigenarbeit und dann in gemeinsamer Diskussion besprochen und diskutiert. Dabei ging es vor allem darum, welche Leitsätze und Abschnitte den Jugendlichen besonders wichtig sind und welche aus ihrer Sicht noch einmal überarbeitet werden sollten. Alles in allem war es ein gelungenes Treffen, das viel Anregung gegeben hat und vor allem von der Freude der Jugendlichen geprägt war, dass sie auch etwas bewegen können – im Bistum und für die Zukunft eines Jugendhauses.

Claudius Hallmann, Teilnehmer des Treffens

Vorstellung der pastoralen Leitlinien

Zum Hintergrund:

Die einberufene AG Jugendhaus erstellt für den künftigen Bischof eine Entscheidungsvorlage zur Zukunft eines Jugendhauses im Bistum. In diesem Zusammenhang erarbeitete die AG auf Basis verschiedener Jugendstudien, Konzeptionen und Erfahrungen aus der Jugendseelsorge zehn pastorale Leitlinien, die die gegenwärtige und zukünftige Ausrichtung der Jugendarbeit umreißen sollen. Darin heißt es beispielsweise unter anderem: „Jugendpastoral / Katholische Jugendarbeit heute und morgen begleitet junge Menschen auf ihrem Lebensweg, in besonderer Weise gibt sie Orientierung und Hilfen bei Entscheidungsprozessen. Jeder hat seine von Gott geschenkte Berufung – diese immer mehr zu entdecken und anzunehmen ist eine zentrale Aufgabe der Jugendpastoral. Ein angemessenes personales Angebot durch Haupt- und Ehrenamtliche ist hierbei elementar.“
Diese Leitlinien wurden und werden nun von Jugendlichen gegengelesen und kommentiert. Unter Berücksichtigung dieser Antworten sollen dann verschiedene Optionen für die Zukunft eines Jugendhauses erarbeitet werden.

Bis 16. Februar 2016 besteht – sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene – noch die Möglichkeit, Rückmeldungen zu den zehn pastoralen Leitlinien zu geben. Informationen dazu unter www.kathjusa.de

Und hier geht's zu einem Video vom 6. Februar mit Statements von drei jungen Christen.



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