Ein neues Fenster für die Zittauer Kirche

seit 23. Oktober

Das neue Fenster für die Zittauer Kirche "Mariä Heimsuchung"
Das neue Fenster für die Zittauer Kirche "Mariä Heimsuchung"  (Foto: M. Klaus)

Zittau, 24.10.2016: Die Gemeinde der katholischen Pfarrei „Mariä Heimsuchung“ in Zittau feierte am gestrigen Sonntag, 23. Oktober, die Ankunft eines wiederhergestellten historischen Kirchenfensters. Ende Mai war dieses in der Nacht aus 10 Meter Höhe herabgefallen. Es wurde dabei völlig zerstört.

Durch den Sturz war das alte Fenster nahezu völlig zerstört worden.
(Foto: Th. Cech)

Bei der Prüfung der anderen runden Fenster wurde festgestellt, dass kaum noch eines fest am Bauwerk verankert war. Manche waren nur wie durch ein Wunder nicht auch schon herabgestürzt. So wurden zunächst diese neu befestigt. Die Glaswerkstatt Körner aus Dresden hatte schließlich den Zuschlag erhalten, das zerstörte Fenster nach historischem Vorbild und mit den wenigen noch verwendbaren Bleiglasscheiben neu zu erstellen. Insgesamt entstanden der Gemeinde durch die Schadensabwehr und das neue Fenster Kosten in Höhe von rund 12.300 Euro. Von einem Wohltäter der Gemeinde kam eine Spende von 6.000 Euro. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien half mit 500 Euro. Weitere Einzelspenden und Kollekten summierten sich bis jetzt noch einmal auf 2.600 Euro.

Einbau des neuen Fensters
Einbau des neuen Fensters (Foto: Th. Cech)

Die Buntglasfenster der katholischen Pfarrkirche Zittau zeichnen sich durch eine große Leuchtkraft in den Farben aus. 1888 genehmigte das Bautzner Domstift den Vertrag zwischen dem Architekten Knothe-Seek und der königlich-sächsischen Hofglasmalerei Trücke und Schlein in Zittau zur Herstellung der Fenster.

Pfarrer Thomas Cech



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