20 Jahre Kirchweihe in Colditz mit Überreichung der Leisentrit-Medaille

am 25. September

Colditz, 04.10.2016: Ende September konnte die katholische Gemeinde in Colditz mit Freude und Dankbarkeit darauf zurückblicken, dass vor 20 Jahren ihre neue Kirche geweiht worden war. Dieses Jubiläums-Kirchweihfest feierte sie zusammen mit Bischof em. Joachim Reinelt. Vor dem Kirchenbau hatte die Gemeinde ihre Gottesdienste in einer ehemaligen LKW-Garage gefeiert, die sie selbst ausgebaut und als Mieter genutzt hatte.

Frau Arendt mit Bischof em. ReineltIn dieser Zeit wuchsen viele Aktivitäten zu Gottes Ehre. Bereits in den sechziger Jahren gab es einen Chor, in dem auch Bärbel Arendt, damals Fuhrmann, als Jugendliche mitsang. Sie hat diese Zeit nicht vergessen und immer wieder musikalische Aktivitäten in die Heiligen Messe eingebracht. Sie suchte musikalische Mitstreiter und gründete mit ihnen eine Schola, die dann zu einem Chor heranwuchs. 1996 war es soweit: Als die neue Kirche gebaut wurde, musste eine neue elektronische Orgel für den Gottesdienst angeschafft werden. Bis zur Fertigstellung der Kirche wurde die Orgel im Wohnzimmer der Familie Arendt abgestellt. Insgeheim wünschte sich Pfarrer Andreas Leuschner - seit 1991 Seelsorger in Colditz -, dass sich Frau Arendt mit der Orgel vertraut macht. Und wirklich: Frau Arendt probte, übte und brachte sich so das Orgelspielen selbst bei. Nach dem Gebrauch des Manuals kam auch das Pedal zum Einsatz. So hat die Colditzer Gemeinde in jedem Gottesdienst Orgelbegleitung. Der Chor probt an jedem Dienstag unter der Leitung von Frau Arendt. Immer wieder sind in der Heiligen Messe auch neue Lieder aus dem neuen Gotteslob zu hören.

Diakon Matthias Tauchert überreicht Bärbel Arendt die Leisentrit-MedailleFür ihr Engagement und ihre Ausdauer erhielt Frau Bärbel Arendt zum Kirchweihjubiläum am 25. September vom Cäcilienverband des Bistums Dresden-Meißen die Leisentrit-Medaille, die ihr Diakon Matthias Tauchert überreichte.
 

Pfr. Andreas Leuschner



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