Krippenausstellung in Dresden-Striesen

am 4. Adventswochenende, 17./18. Dezember

Krippenausstellung in Dresden-Striesen

Dresden, 09.12.2016: Die Heilige Familie – Maria, Joseph und das Jesuskind – ist das berühmteste Figurenensemble der Welt. Aus Darstellungen des biblischen Geschehens im Stall von Betlehem entwickelte sich seit dem Mittelalter eine Volkskunsttradition. Lange bevor es Brauch wurde, Christbäume aufzustellen, waren Krippen das zentrale Element des häuslichen Weihnachtsschmuckes. Auch heute und hierzulande werden Krippen oft von Generation zu Generation weitergegeben. Eine kleine Ausstellung mit verschiedenen Krippen aus Privatbesitz zeigt die katholische Kirchgemeinde Mariä-Himmelfahrt in Dresden-Striesen am vierten Adventswochenende in ihrem Pfarrsaal (Wittenberger Str. 88a). Wer selbst eine interessante Krippe besitzt, kann sie hier ebenfalls ausstellen.

„Bildliche Darstellungen von Glaubensinhalten haben eine große Tradition in der katholischen Kirche“, erklärt Pfarrer Laurenz Tammer. „Ganz ohne Worte führen sie uns Menschen vor Augen, wo Himmel und Erde, Gott und Mensch sich berühren. Die Krippe gehört dazu.“

Jedes Kind könne die Botschaft der Krippe verstehen: Gott ist Mensch geworden. Und er hat dazu die denkbar schlichtesten Verhältnisse gewählt. Die Krippe bringe uns immer wieder zum Wesen und zum Sinn des Weihnachtsfestes zurück.

Die Krippenausstellung ist am Sonnabend, 17. Dezember, von 15 bis 19.30 Uhr und am Sonntag, 18. Dezember, von 9 bis 12 sowie von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Es werden etwa 20 bis 30 verschiedene Krippen gezeigt: große, kleine, traditionelle, moderne, heimatliche, orientalische, aufwendig geschnitzte und von Kinderhand gebastelte. Kurze Texte erklären jeweils die Herkunft und Bedeutung der Krippe.

Anwohner und sonstige Interessierte sind nicht nur als Besucher, sondern auch als Aussteller herzlich eingeladen. Keine Krippe ist zu schlicht oder zu unspektakulär. Wer seine Krippe zeigen möchte, baut sie einfach am Sonnabend, 14 Uhr, mit auf und legt ein Blatt Papier dazu, auf dem beschrieben wird, warum diese Krippe etwas ganz Besonderes für ihren Eigentümer ist.

Während der Krippenausstellung bietet die Gemeinde erneut einem kleinen Dresdner Hilfsprojekt für Bethlehem die Möglichkeit, Olivenholzschnitzereien aus dem Geburtsort Jesu zu verkaufen. Die meisten der angebotenen Produkte kosten zwischen 2,50 und 30 Euro. Es handelt sich um Krippen verschiedenster Größen. Der Erlös kommt vollständig Schnitzerfamilien in Bethlehem, das heute zu den Palästinensischen Autonomiegebieten gehört, zugute. Es soll ihnen helfen, ein Auskommen zu finden.

Der Eintritt ist frei.



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