Wie können Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Versöhnung Frieden schaffen?

Wochenende für Männer vom 11. bis 13. November im Exerzitienhaus HohenEichen in Dresden

Dresden, 17.11.2016: "Wie können Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Versöhnung Frieden schaffen?" Zwölf Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet hatten sich auf den Weg nach HohenEichen gemacht, um am vergangenen Wochenende, 11. bis 13. November, gemeinsam mit den Kursleitern Willi Lambert SJ und Gebhard Gläser Antworten auf diese Frage zu finden.

Von Freitagabend bis Sonntagmittag wechselten sich thematische Impulse, längere persönliche Betrachtungszeiten und Austausch in Gruppen mit Meditations- und Gebetszeiten ab. Einen Höhepunkt des Wochenendes bildete wieder das „Festmahl“ am Samstagabend mit Gans, Klößen und Rotkraut, das zwei der Männer hervorragend zubereiteten, während die anderen den Tisch ansprechend deckten und für den passenden Wein sorgten.

Festmahl
(Fotos: Gebhard Gläser)

Doch der Reihe nach. Einen Einstieg in das Thema verschafften Gespräche über die drei Begriffe Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Versöhnung. Deren Dreiklang, so Pater Lambert, könne als Geläut einer Friedensglocke gelten. Um dies zu veranschaulichen, hatte er eine Glocke mitgebracht, die er in der Mitte des Seminarraums aufstellte. Neben die Glocke platzierte er eine Waage als Symbol für Gerechtigkeit.

Glocke und WaageGerechtigkeit war dann der erste der drei Begriffe, den Pater Lambert inhaltlich erschloss. Was ist gerecht? Seine Ausführungen mündeten im Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16), einer Stelle, in der es scheinbar keine Gleichbehandlung und Gerechtigkeit gibt.

Barmherzigkeit, der zweite Begriff, ist seit einem Jahr in aller Munde und doch schwer zu fassen. Was ist Barmherzigkeit? Was macht sie aus? Wie lässt sie uns sein? Biblische Denkanstöße gaben hier das Beispiel vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37) und eine Meditation über das Bild „Der barmherzige Vater“ von Sieger Köder.

Versöhnung war der letzte Begriff des Dreiklangs. Pater Lambert ließ die Männer überlegen, wo und wie sie Versöhnung in ihrem Leben erfahren hatten. Es entstand ein intensiver Austausch über die persönlichen Erfahrungen und Lebenssituationen jedes Einzelnen.

Zum Abschluss des Wochenendes feierten alle gemeinsam am Sonntag um 11 Uhr die Eucharistie. Intensive Tage mit guten Gesprächen lagen hinter ihnen. Und wer weiß, vielleicht treffen sie sich ja wieder in HohenEichen – spätestens beim Männer-Wochenende im kommenden Jahr!
Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 03 51 / 2 61 64 10 oder www.haus-hoheneichen.de



Zurück Impressum