Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Reformationsgedenkens

Lund (Schweden) / Dresden, 26.10.2016: Anlässlich der Eröffnung des Reformationsgedenkens 2017 laden der Lutherische Weltbund (LWB) und katholischerseits der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen am kommenden Montag, 31. Oktober, zu einem gemeinsamen Gottesdienst ein. Papst Franziskus sowie der Präsident des Lutherischen Weltbundes, Munib Younan, und dessen Generalsekretär Martin Junge stehen in der Kathedrale des schwedischen Lund dem ökumenischen Gottesdienst vor.

In Lund war der LWB im Jahr 1947 gegründet worden. Heute gehören dieser Gemeinschaft Lutherischer Kirchen 145 Mitgliedskirchen mit mehr als 72 Millionen lutherischen Christen in 98 Ländern an. Mit dem Gottesdienst am Reformationsfest 2016 kehrt man damit an die Wurzeln der Einheitsbemühungen der Lutherischen Christenheit zurück und erbittet den Segen Gottes für weitere notwendige Schritte auf dem Wege zur Einheit der Christen.

Der Fernsehsender „Phoenix“ überträgt den ökumenischen Gottesdienst am 31. Oktober ab 14 Uhr live aus Lund. Ebenso ist der Gottesdienst als Livestream im Internet zu verfolgen.

Elemente des Gottesdienstes aus Lund – zusammen mit vielen weiteren Anregungen abrufbar unter www.2017gemeinsam.de/ – können in ökumenischen Gottesdiensten im Jahr 2017 übernommen werden.
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die Evangelische Kirche in Deutschland laden für den 11. März 2017 zu einem ökumenischen Gottesdienst mit dem katholischen Erzbischof Reinhard Kardinal Marx und dem evangelischen Bischof Heinrich Bedford-Strohm nach Hildesheim ein. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und das Bistum Dresden-Meißen laden schließlich zu einem Ökumenischen Gottesdienst am 06. Januar 2017 nach Bautzen ein. Am 25. März 2017 wird in Meißen um 16 Uhr eine Festakademie (in der Aula des St. Afra-Gymnasiums) und um 18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst (im Dom) stattfinden. Zum Abschluss des Reformationsgedenkens laden Bistum und Landeskirche für den 31. Oktober 2017 dann erneut nach Meißen ein.