Ökumenisches Gespräch in Thammenhain

am Donnerstag, dem 14. Januar, über Katharina von Bora

Thammenhain/Wurzen, 07.01.2016: Das nächste Ökumenische Gespräch am Donnerstag, 14. Januar 2016, Beginn 19.30 Uhr, gilt der „Lutherin, Katharina v. Bora“. Pfarrer Martin Carlitz aus Thallwitz, der Initiator dieser Gesprächsreihe in Schloss Thammenhain, wird diese mit Blick auf die Reformation außerordentlich bedeutsame Frau vorstellen.

Am 13. Juni 1525 wurden Katharina von Bora und Martin Luther von Johannes Bugenhagen getraut. Die Hochzeitsfeier fand am 27. Juni statt. Katharina war mit anderen Nonnen zu Ostern 1523 aus dem Kloster Marienthron in Nimbschen bei Grimma geflohen. Das Paar richtete sich im ehemaligen Augustinerkloster in Wittenberg ein. Katharina von Bora bewirtschaftete das große Anwesen und führte den Haushalt für Luther, die wachsende Familie, Luthers Studenten und Gäste. In einem Hospiz pflegte sie mit anderen Frauen Kranke in den Zeiten der Pest. Sie starb am 20. Dezember 1552 in Torgau. Ihr Grabstein steht in der Torgauer Marienkirche.

Die Heirat des ehemaligen Mönchs Martin Luther mit der ehemaligen Nonne empfand die katholische Kirche als Skandal. Für die Lutheraner wurde diese Frau zum Vorbild.

Schloss Thammenhain, Am Wildpark 4, 04808 Lossatal – OT Thammenhain, Tel. 034262 / 44 960; Fax: - 44 961; E-Mail: ruediger.v.schoenberg@gmx.de

Anmeldung erwünscht!







Zurück Impressum