Gemeinsam beten – miteinander reden

Geraer Pfarrei lud christliche Flüchtlinge ein

Für die kleinen Gäste stand unter anderem Kinderschminken auf dem Programm. Fotos: Lutz Kinmayer

Für die kleinen Gäste stand unter anderem Kinderschminken auf dem Programm. Fotos: Lutz Kinmayer

Gera, 20.09.2016:  Am Sonntag, den 18. September fand in der Pfarrei St. Elisabeth in Gera eine besondere Form der Begegnung statt: Christen der Stadt luden christliche Flüchtlinge und deren Familien zur Begegnung und zum Kennenlernen ein. So verbrachten Einheimische und Gäste gemeinsame Zeit miteinander bei Kaffee und Kuchen, kamen ins Gespräch und beteten auch gemeinsam.Begrüßte die Gäste: Diakon Thomas Wieser.

Ab 14 Uhr traf sich die Jugend der Gemeinde, um verschiedene kreative Angebote dazu vorzubereiten. In der Küche wurden Kaffee gekocht und Kuchenplatten angerichtet. Dank verschiedener Spenden konnte ein einladendes Buffet gestaltet werden.  

Es dauerte nicht lange, und gegen 14.30 kamen die ersten Gäste in Pfarrhaus. Diakon Thomas Wieser, der den Nachmittag hauptverantwortlich leitete, konnte rund 65 Gäste begrüßen. Neben den ortsansässigen GemeindeDekan Klaus Schreiter (hinten rechts) im Gespräch mit den Gästen.mitgliedern waren auch Besucher aus Afrika, Arabien und Südeuropa gekommen. Es sei wichtig, dass Menschen sich bei solchen Anlässen kennenlernen könnten und dabei vielleicht auch so mancher Kontakt zur Hilfestellung entstünde, so Diakon Wieser.  

Dekan Klaus Schreiter betonte in seiner Ansprache das Angebot an die Flüchtlinge, eine christliche Gemeinde mit offenen Türen zu sein. Für die Kinder gab es die Möglichkeit zu spielen und sich schminken zu lassen. Ein besonders klangvolles Musik-Angebot bot ein Jugendlicher mit verschiedenen Schlagzeugen an. Dies nutzten vor allem junge Erwachsenen aus Eritrea.  

Ein Trommelworkshop fand vor allem bei Gästen aus Eritrea enormen Anklang.

Ein Trommelworkshop fand vor allem bei Gästen aus Eritrea enormen Anklang.

Um 17 Uhr schloss eine Andacht mit Gesang und Gebet den Nachmittag ab. So konnte jeder in ökumenischer Vielfalt mitfeiern. Christen aus der orthodoxen, katholischen, evangelischen und freikirchlichen Tradition waren gleichermaßen willkommen und freuen sich auf ein nächstes Mal.

Text und Fotos: Lutz Kinmayer



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