TelefonSeelsorge: Dasein und Zuhören

Sonderkollekte am 8./9. Oktober

TelefonSeelsorgeDresden, 28.09.2016: "Unsichere ermutigen, Traurige trösten, Versöhnung anbahnen, Kranken beistehen, seelischen Hunger und Durst stillen, Bloßgestellten beistehen ... das sind nur einige Werke der Barmherzigkeit, welche die TelefonSeelsorge in ihrem Dienst im Sinne des Evangeliums in der konkreten Begegnung mit den Menschen am Telefon Tag und Nacht glaubhaft umsetzt", schreibt Bischof Heinrich Timmerevers auf dem aktuellen Faltblatt der Ökumenischen TelefonSeelsorge im Bistum Dresden-Meißen.

Allein im vergangenen Jahr haben hier etwa 100.000 Personen eine der kostenfreien Telefonnummern (0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222) angerufen. Die Zahl derer, die einen anonymen Gesprächspartner suchen, der ihnen offen zuhört und in ihrer Situation Halt gibt, steigt stetig an. Etwa 400 Frauen und Männer sichern im Bistum Dresden-Meißen ehrenamtlich den 24-Stunden-Dienst der TelefonSeelsorge ab. Durch eine einjährige Ausbildung sind sie gut auf ihren anspruchsvollen Dienst vorbereitet und werden dann regelmäßig mit Fortbildungen und Supervision begleitet.

Die sieben TelefonSeelsorgestellen im Bistum Dresden-Meißen - in Bautzen, Dresden, Leipzig, Chemnitz, dem Vogtland, in Westsachsen und Gera - sind ökumenisch ausgerichtet. Sie werden vom Bistum unterstützt und mitfinanziert und arbeiten in Trägerschaft eines Diakonischen Werkes oder einer Stadtmission. 

Papst Franziskus hat die Gläubigen weltweit ermutigt, im "Jahr der Barmherzigkeit" die geistlichen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit in einer konkreten Initiative mit Leben zu erfüllen. Daher gibt es am 8. und 9. Oktober im Bistum Dresden-Meißen eine Sonderkollekte zur Unterstützung der Ökumenischen TelefonSeelsorge.

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