26.500 Euro für Geburtsstation in Tansania

St. Joseph-Stift unterstützt mit der Aktion „Geboren im St. Joseph-Stift“ ein Projekt der Elisabethschwestern in Ostafrika

Foto: St. Joseph-Stift
 
Peter Pfeiffer, Geschäftsführer St. Joseph-Stift, bei der Spendenübergabe mit Schwester M. Chiara Lipinski, Leiterin des San Pio Health Centre in Maganzo.
 
Dresden, 19.02.2016: Mit der Aktion „Geboren im St. Joseph-Stift“ sammelte das Dresdner Krankenhaus im letzten Jahr Spenden für ein humanitäres Projekt der Schwestern von der heiligen Elisabeth in Ostafrika. Vor einigen Tagen übergab Peter Pfeiffer, Geschäftsführer des St. Joseph-Stift Dresden, einen Spendenscheck in Höhe von 26.500 Euro an Schwester M. Chiara Lipinski, Leiterin des San Pio Health Centre in Maganzo / Tansania. Das Spendenergebnis hatte sich seit Abschluss der Aktion im Dezember von rund 23.000 noch einmal um 3.500 Euro erhöht. Mit dem Geld können jetzt eine Geburtsstation realisiert sowie medizinische Geräte, ein OP-Tisch, Betten und Medikamente angeschafft werden. Die Übergabe des Schecks fand im Konvent der Ordensschwestern in Berlin statt.

Peter Pfeiffer: „Mit dem Geld nehmen wir gemeinsam mit unseren Spenderinnen und Spendern unmittelbar Einfluss auf die Situation der Menschen in Maganzo. Für mich ein gelungener Brückenschlag vom St. Joseph-Stift in Dresden hinaus in die Welt. Ich danke allen, die unserem Aufruf gefolgt sind und dieses wichtige Projekt unterstützen.“ Für Schwester Chiara, die seit 2011 den Aufbau des Gesundheitszentrums leitet, ist die Höhe des Spendenchecks eine neue Dimension. „Es ist unfassbar und wunderbar zugleich. Die Hilfsbereitschaft der Dresdner und darüber hinaus berührt mich sehr. Sie sendet ein hoffnungsvolles Zeichen zu uns nach Tansania. Mit dem Spendengeld ist es uns möglich, die Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen vor Ort zu verbessern und vor allem menschenwürdig zu gestalten.“

Das Dresdner Krankenhaus St. Joseph-Stift feierte im vergangen Jahr sein 120. Jubiläum. Mit der Kampagne „Geboren im St. Joseph-Stift“ wurden diejenigen gesucht, deren Lebensweg im St. Joseph-Stift begonnen hat. Über 200 Menschen beteiligten sich an der Aktion mit ihren Lebensgeschichten und Beiträgen, darunter auch viele Spender. Auch externe Partner, Dienstleister und Lieferanten beteiligten sich an der Spendenaktion.

Aufbau des Gesundheitszentrums in Tansania

In einer der ärmsten Regionen Ostafrikas bauen die Schwestern von der heiligen Elisabeth, die im Jahr 1895 auch das St. Joseph-Stift gegründet haben, seit 2011 unter Leitung von Schwester M. Chiara Lipinski das „San Pio Health Centre Maganzo“ auf. 2.300 kinderreiche Familien leben dort vom wenig ertragreichen Ackerbau in großer Armut. „Der Hunger ist groß, Wasser und Strom gibt es nicht und der Gesundheitszustand vieler Kinder wie Erwachsener ist erschreckend schlecht“, schreibt Schwester M. Chiara Lipinski in einem Brief. Durch Spenden konnte dort schon einiges bewegt werden. Seit 2013 ist eine Notfallambulanz in Betrieb und leistet medizinische Grundversorgung für die Dorfbewohner.

jm



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