Erstmals besuchten Sternsinger den Dresdner ElbePark

am 6. Januar 2016

Sternsinger im ElbePark
Besuchten am Dreikönigstag als Sternsinger den ElbePark: Rebekka-Chiara Hengge, René Prochotta und Benno Kirtzel (v.l.).

Dresden, 07.01.2015: Aufmerksamen Besuchern des ElbeParks in Dresden wird es vermutlich auffallen: An den Eingängen des Einkaufszentrums ist jetzt der Segen der Sternsinger zu sehen. Denn drei Hauptamtliche der „Verantwortungsgemeinschaft Dresden - rechts der Elbe“ waren dort am gestrigen Dreikönigstag, dem „Hochfest der Erscheinung des Herrn“ (6. Januar), zwischen 17 und 19 Uhr als Sternsinger unterwegs: Rebekka-Chiara Hengge, Gemeindereferentin in St. Franziskus Xaverius (Dresden-Neustadt), Benno Kirtzel, Berufspraktikant in St. Franziskus Xaverius, und René Prochotta, Pastoraler Mitarbeiter in St. Hubertus (Dresden-Weißer Hirsch und Pillnitz).

Krippe auf dem ThronMitten in dem Einkaufszentrum stand ein "Thronsessel". René Prochotta: "Da die drei Weisen - im Volksmund: drei Könige - nicht zum Einkaufstempel, sondern zur Krippe unterwegs waren, haben wir die Krippenfiguren aus der Pfarrei St. Franziskus Xaverius in Dresden-Neustadt mitgebracht."
Die Aktion war im Vorfeld mit dem Centermanager, Gordon Knabe, abgesprochen. Während des Auftritts der Sternsinger blieben einige Passanten stehen. Im Gespräch zeigte sich, dass häufig vor allem Kinder mit den Hl. Drei Königen etwas anfangen konnten, die Namen und auch die historische Einordnung in die biblische Geschichte wussten.

Sternsinger im ElbePark - 2

"Wir haben zunächst für eine Stunde ein kleines Programm auf der Bühne gestaltet, d.h. die typischen Sternsingerlieder gesungen. Zwischendurch haben wir den Imagefilm von Willi Weitzel über das Beispielland Bolivien in der Kurzfassung gezeigt. Ganz wichtig war uns, mit den Passanten selbst ins Gespräch zu kommen und auch etwas über das Motto der diesjährigen Aktion 'Respekt - für dich, für mich, für andere' zu berichten. Denn gerade Respekt ist ja zur Zeit (besonders montags) in Dresden sehr wichtig. Nach dem Programm auf der Hauptbühne sind wir durch den ElbePark gegangen und haben ein Geschäft, welches von einem Gemeindemitglied geführt wird, besucht. Auch dort haben wir gesungen und den Segen gebracht. Wichtig war für uns dabei, nicht das Geschäft an sich zu segnen, sondern die Menschen, die das Geschäft besuchen", betont Prochotta. Er möchte die Aktion "als Zeichen der Toleranz und des Respektes, als Vermittlung christlicher Werte im christlichen Abendland" verstanden wissen - und so "als Gegenpol zu PEGIDA".

Interessierte Besucher

Aufgrund der positiven Resonanz planen die Initiatoren, im nächsten Jahr mit einer größeren Sternsingergruppe aus Kindern den Dreikönigssegen in den ElbePark zu bringen.



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