Keine Lückenbüßer, sondern Mitträger der Liturgie
Rückblick auf einen „Tag der liturgischen Dienste“ in Dresden am 16. Januar
Dresden, 18.01.2016: „Die Gemeinde ist Trägerin der Liturgie“, sagte das Zweite Vatikanische Konzil in der „Konstitution über die heilige Liturgie“. In diesem Verständnis handelt nicht nur der Priester im Gottesdienst, sondern ebenso die versammelte Gemeinschaft und mit ihr die verschiedenen ehrenamtlichen liturgischen Dienste: Küster, Lektoren, Kantoren, Organisten, Kommunionhelfer, Diakonatshelfer und Ministranten.
Aus der Verantwortungsgemeinschaft „Dresden – rechts der Elbe“, die aus den Pfarreien St. Josef (Dresden-Pieschen mit Moritzburg und Radeburg), St. Franziskus-Xaverius (Dresden-Neustadt mit -Klotzsche) und St. Hubertus (Dresden-Weißer Hirsch mit -Pillnitz) besteht, trafen sich in Dresden-Neustadt am vergangenen Sonnabend, 16. Januar, etwa 50 Männer und Frauen, die in ihren Pfarreien einen solchen – meist ehrenamtlichen – liturgischen Dienst tun.
Dieser „Tag der liturgischen Dienste“ gab Raum zum gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen, aber auch für die Vermittlung theologischer und geistlicher Grundlagen. In einer liturgischen Feier am Ende des Treffens ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihren Dienst bestärken. Als Zeichen hierfür dienten Weihwasser, Weihrauch und gesegnetes Öl – in Erinnerung an Taufe und Firmung: gesalbt zu Königen, Priestern und Propheten.
Geleitet wurde der Tag unter anderem von Pfarrer Thaddäus Posielek, Gemeindereferentin Rebekka-Chiara Hengge, Kaplan Martin Kochalski, Pfarrhelferin Cäcilie Graf und Berufspraktikant Benno Kirtzel.
Fotos: Dominik Vosen
Text: Elisabeth Meuser