Mein Tipp für Leipzig (#2): Ein Besuch im Fußballstadion

Rocco Pierro gut gelaunt mit Fan-Schal im Leipziger Fußball-Stadion. Foto: privat

Weltweit ist für viele Menschen der Fußball zu einer Art Ersatzreligion geworden.
Mit RasenBallsport Leipzig hat der Osten Deutschlands endlich wieder einen erstligatauglichen Fußballverein. Da kümmert es auch nicht, dass die Initialen RB von vielen mit dem Hersteller eines Energydrinks, der auch noch Hauptsponsor des Vereins ist, gleichgesetzt werden.

Woche für Woche singen tausende im Stadion Hymnen auf ihren Verein, hingebungsvoller als in mancher Osternacht. Es werden leidenschaftliche Gebete für den Sieg der eigenen Mannschaft gesprochen. Und Spieler angebetet, wie es damals nur die Jünger Jesu – und vielleicht Marthas Schwester Maria (vgl. Lk 10,38-42) – vermochten.

Selbst der Begriff Fan, lateinisch vom Begriff fanaticus abgeleitet, kann mit in göttlicher Verzückung übersetzt werden.

Nein, ich gehöre nicht zu den Jüngern – also frenetischen Anhängern – dieses Sports. Aber ich genieße die Stimmung, die Gemeinschaft und die Leidenschaft des Spiels. Inzwischen ist Fußball mehr als nur Sport. Er ist zum Kulturgut geworden, welches alle Schichten unserer Gesellschaft erreicht.

Meine Religion ist und bleibt in Christus verwurzelt! Ich freue mich auf den Katholikentag in Leipzig, auf volle Stadien mit Fangesängen für Christus, hingebungsvolle Gebete gegen Not und Elend und über bereichernde Gespräche über das was wirklich zählt.


Red Bull Arena Leipzig
Am Sportforum 3
04105 Leipzig

www.dierotenbullen.com/verein.html



Bisher erschienene Empfehlungen aus unserer Reihe für Leipzig-Besucher:
(#1) - Die Lutherburg in Eutritzsch
(#2) - Ein Besuch im Fußballstadion
(#3) - Ein Spaziergang zum Bauwagen-Café "Zierlich Manierlich"
(#4) - Die richtige Portion Abkühlung im Leipziger Eishaus
(#5) - Ein Bummel über die "Karli" im Süden der Stadt

www.katholikentag.de