Treffen jung verheirateter Paare mit Bischof Heinrich Timmerevers

am 5. November im Haus der Kathedrale

Treffen junger Ehepaare mit Bischof Heinrich

Dresden, 09.11.2016: Zum ersten Mal hatte Bischof Heinrich Timmerevers am vergangenen Samstag Ehepaare, die seit drei oder vier Jahren verheiratet sind, zu einer Begegnung ins Haus der Kathedrale eingeladen. Etwa 40 Paare mit fast ebenso vielen Kindern waren seiner Einladung gefolgt und erlebten einen Vormittag, an dem viel gelacht, viel zusammen gesprochen und vieles miteinander bedacht wurde. Im Mittelpunkt standen Fragen wie: „Wie geht es uns als (junges) Ehepaar in der Kirche? Was brauchen wir? Braucht die Kirche uns? Was stärkt, was stört uns? Was wünschen wir uns für uns und unsere Kinder?“

Nach einem Stehkaffee bei Klaviermusik und Zeit zum Ankommen gab es für die Paare manche Lacher durch die Gruppe „Sonntagsschüler“, die mit ihrem Improvisationstheater auf humorvolle Weise das Thema Partnerschaft auf die Bühne brachten. Was Paare bei einem Speeddating oder einem Tupperabend miteinander erleben können, stellten die „Sonntagsschüler“ eindrücklich in knappen, aussagekräftigen Szenen dar. Damit war das Eis gebrochen, um sich anschließend in den bunt zusammengewürfelten Tischgruppen miteinander auszutauschen und Fragen zu sammeln, die im anschließenden Fishbowl zusammen mit Bischof Timmerevers ins Gespräch gebracht werden sollten. Im Fishbowl unterhält sich eine bestimmte Anzahl Menschen in einem Innenkreis (Fishbowl) über ein Thema. Ein Stuhl bleibt dabei stets frei, so dass auch aus dem Außenkreis jederzeit eine weitere Person dazustoßen kann. Dann jedoch muss ein bisheriger Gesprächsteilnehmer den Kreis verlassen. In wechselnder Zusammensetzung der Gesprächsgruppe kam zum Ausdruck, dass viele Paare die enge Personalsituation bei gleichzeitiger Aufgabenfülle im Bistum Sorgen bereitet: „Wir wollen den Glauben an unsere Kinder weitergeben, aber wir schaffen das nicht alleine!“ Der Bedarf nach unterstützenden Angeboten auf den verschiedenen Ebenen des Bistums kam ebenso zum Ausdruck wie der Wunsch, als Familie mit Kindern im Gottesdienst wirklich willkommen zu sein und einbezogen zu werden.

Während des regen Dialogs erlebten die Kinder mit professioneller Betreuung im Nachbarraum gemeinsames Spielen, Basteln und Singen. Ihr mitgebrachtes Lied „Bärenstark“, das die Kinder mit Körperbewegungen schwungvoll zum Ausdruck brachten, bildete den Auftakt für eine Zeit des Innehaltens als „Stärkung auf dem Weg“, die alle gemeinsam im Raum erfahren konnten. Neben gemeinsamen Liedern und Gebeten konnten sich die einzelnen Paare und Familien persönlich segnen lassen – es gab viele bewegende Momente.
Mit einem herzhaften Mittagsimbiss schloss das Treffen ab.

Nach dem Vormittag war klar: Dieses erste Treffen war ein Auftakt. Weitere werden ganz sicher folgen.

Fotos: Christiane Rothe
Text: Claudia Leide




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