"Weihnachten verschenken": Geschenke für bedürftige Kinder und Jugendliche
Leipziger und Dresdner Gruppen helfen in Polen
Der Leipziger Kaplan Przemek Kostorz (Mitte) mit Helfern in Aktion. Fotos: privat
Leipzig, 16.12.2016: Seit zwei Jahren unterstützt die Jugendgruppe der Propsteigemeinde in Leipzig die caritative Aktion „Weihnachten verschenken“. Die Initiative zu dieser Aktion stammt von den Elisabethschwestern und dem St. Joseph-Stift in Dresden. Bald kamen auch andere Gemeinden und Schulen hinzu. Durch das Engagement vieler Menschen werden Schuhkartons dabei mit Sachspenden (Spielzeug, Bastelsachen, Schulsachen, Kleidung und anderem) gefüllt. Die Pakete werden schließlich jeweils um den 6. Dezember herum nach Polen gebracht, wo Elisabethschwestern Kinder- und Jugendeinrichtungen leiten.
Die Aktion „Weihnachten verschenken“ zieht stetig größere Kreise. Dieses Jahr wurden durch die Unterstützung des Elisabethkrankenhauses und des Kindergartens „Elifa“ in Leipzig von den Jugendlichen der Propstei über 200 verpackte Geschenke, aber auch viele Kleidungstücke, Musikinstrumente und andere nützliche Dinge gesammelt, die die Schwestern in den Einrichtungen gut verwenden können.
Zwei Leipziger Jugendliche waren zudem bei der Übergabe der Geschenke dabei. Mit einem vollgepackten Bonibus fuhren Agnes Müller und Raphael Hedrich mit ihrem Kaplan Przemek Kostorz nach Nysa (Neisse), Ruda Slaska (Ruda) und Zabrze (Hindenburg). Mit einem zweiten Bus waren Vertreter des St. Joseph-Stiftes in Dresden unterwegs, so dass insgesamt rund 400 Geschenke weitergeben werden konnten. Es kamen Kinder und Jugendliche aus der Umgebung, deren Eltern sich Weihnachtsgeschenke nicht leisten können. Wie jedes Jahr hatten manche Kindergruppen als Dankeschön ein kleines Programm vorbereitet. Überbringern und Beschenkten haben die persönlichen Begegnungen und die Übergabe der Geschenke viel Freude bereitet.
Eine schöne Überraschung in der Vorweihnachtszeit.
Die Organisatoren der Aktion „Weihnachten verschenken“ bedanken sich bei allen privaten Spendern und bei allen Einrichtungen für ihre großzügige Unterstützung!
Text: Kaplan Przemek Kostorz