"24 Stunden für den Herrn" in Crostwitz

Gläubige der Region kamen am 24. und 25. März vor dem Allerheiligsten zusammen

Einen ganzen Tag lang wurde in Crostwitz vor dem Allerheiligsten gebetet und gesungen. Foto: Pfr. Michael Anders / Katolski Posol

Einen ganzen Tag lang wurde in Crostwitz vor dem Allerheiligsten gebetet und gesungen. Foto: Pfr. Michael Anders / Katolski Posol

Crostwit, 31.03.2017: „Ich hatte mich sehr nach dem '24-stündigen Gebet für den Herrn' gesehnt. Jetzt bin ich glücklich und zufrieden“, meinte eine Frau am Samstagabend nach der Abschlussandacht. Diese Erfahrung teilten viele mit ihr. In der Kapelle des „St. Ludmila“-Hauses in Crostwitz gingen am Freitag, den 24. und Samstag, den 25. März die Gläubigen ein und aus. Sie wollten einige Zeit vor dem Allerheiligsten verweilen, um Gott zu loben und für sich und auch fürbittend für andere zu beten.

Papst Franziskus hatte im Jahr der Barmherzigkeit das Gebet “24 Stunden vor dem Herrn“ angeregt. Seitdem findet es in Rom und in anderen Orten weltweit in der Fastenzeit statt; in der Crostwitzer Gemeinde in diesem Jahr zum zweiten Mal. Die Aussetztung des Allerheiligsten fand während der wöchentlichen Andacht am Freitagnachmittag um 16 Uhr statt. Anschließend kamen immer wieder Einzelne oder Gruppen aus allen sorbischen Pfarreien, um in Stille oder auch gemeinsam zu beten und Gott die Ehre zu erweisen. Einige der Gruppen waren beispielsweise die sorbisch- oder die deutschsprachige Schola, Jugendgruppen aus der Pfarrei Ostro und der Pfarrvikarie Panschwitz-Kuckau sowie Pfarrei Crostwitz, Familien und Freundeskreise.

Am Samstagnachmittag um 15 Uhr wurde gemeinsam der Rosenkranz der Barmherzigkeit mit Meditationen der seligen Schwester Faustina gebetet. Auch nutzten viele die Möglichkeit zum Sakrament der Versöhnung, welches drei Stunden lang von drei Geistlichen gespendet wurde. Mit einer feierlichen Segensandacht - vor allem zu Ehren der Gottesmutter am Hochfest der Verkündigung des Herrn - wurde abends um 18 Uhr die 24-stündige Gebetszeit beendet.

GRf. Maria Clausen



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