5. Ökumenischer Förderpreis in Dresden verliehen

am 22. September für Sukuma arts und andere

Foto: Ökumenischer Förderpreis.

Bei der Preisverleihung in Dresden: (v.l.n.r.): Bischof André Gueye, Diözese Thies/Senegal und Laudator Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Erzbistum Bamberg, mit Vertretern der ausgezeichneten Partnerschaftsinitiative Heiden-Maukukuulo, Vorsitzende Reinhild Terlisner, Elisabeth und Bernhard Nienhoff, Susanne Temminghoff, Almut Holdschlag. Foto: Ökumenischer Förderpreis

Dresden, 28.09.2017: „Die Kurzfilme spitzen entwicklungspolitische und Nachhaltigkeitsprobleme zu und bringen sie auf den Punkt – auf einen ziemlich unbequemen Punkt.“ Mit diesen Worten würdigte Laudator Oliver Märtin (Leiter der Abteilung weltweit und Europa / Brot für die Welt), Sukuma arts in Dresden für ihr Filmprojekt „Sukuma Award“.

Der Katholische Fonds und Brot für die Welt zeichnen mit dem Ökumenischen Förderpreis Projekte aus, die in vorbildlicher Weise entwicklungspolitische Themen bearbeiten und zu einem zivilgesellschaftlichen Engagement einladen. Und genau darum geht es beim "Sukuma Award": Das Sukuma Team lädt Schulklassen und außerschulische Initiativen ein, zu aktuellen entwicklungspolitischen Themen wie Kleidung, Finanzen und Banken, oder Rohstoffe und Elektronik Filmideen zu entwickeln. Die besten Ideen werden von professionellen Filmemachern gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern in kurzen Animationsfilmen realisiert.

Das Büro für Kultur-und Medienprojekte aus Hamburg wurde für das Projekt „CreACTiv für Klimagerechtigkeit“ ausgezeichnet, welches Hamburger Schülerinnen und Schüler mit Jugendtheatergruppen aus Ländern des Globalen Südens zusammen und mit Theaterstücken über den Klimawandel auf die Bühne bringt. Und das mit nachhaltiger Wirkung: Einige Schulen entwickeln weitere Projekte, die Kinder und Jugendliche ermutigen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Katholische Kirchengemeinde in Heiden. Sie unterhält seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft zur Katholischen Gemeinde in Makukuula in Uganda. Die Gemeinden haben sich durch gegenseitige Besuche, Schulpartnerschaften und gemeinsame Projekte näher kennengelernt und eine hohe Sensibilität für die jeweils andere Seite entwickelt. Für diese vorbildliche Partnerschaftsarbeit wurde die Kirchengemeinde gewürdigt.

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis für herausragende Projekte wurde bereits zum 5. Mal vergeben. Die 2017 vorgegebenen Preiskategorien waren: „Klimagerecht – Menschenrecht“, Kirchliche Partnerschaftsarbeit und „Weltweit zukunftsfähig - Bildungsarbeit zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDG)“.




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