Gemeinsam Kirche sein

Drei neue Gemeindereferenten für das Bistum Dresden-Meißen

Vorstellung der neuen Gemeindereferenten
Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Monika Münch (l.), Ausbildungsleiterin der Gemeindereferent(inn)en im Bistum Dresden-Meißen, die drei Sendungskandidaten vor (v.r.): Antonia Kirtzel, Matthias Demmich und René Prochotta.

Dresden, 28.08.2017: In einem feierlichen Gottesdienst hat Bischof Heinrich Timmerevers am gestrigen Sonntag, 27. August, in der Dresdner Kathedrale Antonia Kirtzel, Matthias Demmich und René Prochotta in ihren Dienst als Gemeindereferenten im Bistum Dresden-Meißen gesendet.

Einzug

Bischof Heinrich Timmerevers bei der Predigt„Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ – mit dieser Frage konfrontiert Jesus seine Jünger im Evangelium des gestrigen Sonntags (Mt 16,13-20). Auch uns stelle Jesus immer wieder die Frage: „Wer bin ich für dich?“, betonte Bischof Heinrich in seiner Predigt. Die Antwort werde nicht immer die gleiche sein. Das Bekenntnis zu Jesus Christus als dem Messias sei immer wieder einzuüben, die Beziehung zu Ihm grundlegend wichtig.

Bischof Heinrich gab den drei neuen Gemeindereferenten eine doppelte Sendung mit auf den Weg: zum einen, dass die Menschen spüren, dass der Gemeindereferent bzw. die Gemeindereferentin eine Beziehung zum lebendigen Gott hat; zum anderen, Kirche zu sein zusammen mit den verschiedenen Diensten in der Kirche: „gemeinsam die uns anvertrauten Getauften und Gefirmten stärken, dass sie ihre Sendung erkennen, wahrnehmen und leben können in der heutigen Gesellschaft“, formulierte Bischof Heinrich als Aufgabe der Gemeindereferentinnen und -referenten. Dabei sei es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es eine Gabe Gottes sei, Jesus als Messias erkennen zu können (vgl. Mt 16,17) – und: „Dass Menschen zum Glauben kommen, ist nicht unser Werk, sondern Gottes Werk inmitten der Menschen.“

Treueversprechen
Die drei Kandidat(inn)en versprachen einzeln, die ihnen geschenkten Gaben zum Wohl aller Menschen einzusetzen, mit den ihnen anvertrauten Menschen den Glauben zu leben und zu gestalten sowie aus der Kraft des Glaubens heraus "gemeinsam Gott in unserer Gesellschaft sichtbar werden (zu) lassen".

Sendung Antonia Kirtzel
Einzeln traten die Kandidaten zur Sendung vor und erhielten zugleich die Missio canonica, d.h. die Erlaubnis, Religionsunterricht zu erteilen.

Sendung Matthias Demmich
Bischof Heinrich überreichte dazu auch jeweils eine Bibel.

Sendung René Prochotta

Konzelebranten
Als Konzelebranten standen die Heimat- und Ausbildungspfarrer mit Bischof Heinrich am Altar - v.l.: Pfarrer Gerald Kluge (VG Osterzgebirge), Pfarrer Thaddäus Posielek (VG Dresden-Nord), Pfarrer Ludger Kauder (VG Werdau-Crimmitschau); v.r.: P. Emmanuel Löwe (VG Bischofswerda-Kamenz-Radeberg), Pfarrer Dr. Bernhard Dittrich (VG Meißen-Coswig-Radebeul), Pfarrer Ulrich Dombrowsky (VG Großenhain-Riesa-Wermsdorf).

Gemeinde
Zahlreiche Verwandte, Freunde sowie Begleiterinnen und Begleiter der Kandidaten feierten den Gottesdienst mit.

Band
Eine Band aus Dresden-Zschachwitz beteiligte sich an der musikalischen Gestaltung des Festgottesdienstes.

Empfang
Im Anschluss an den Festgottesdienst war bei einem Empfang Gelegenheit zu Gratulation, Begegnung und Gespräch.

Zeugnis und Missio
Im Rahmen des Empfangs übergab Bischof Heinrich den drei neuen Gemeindereferenten ihre Zeugnisse sowie die Urkunde zur Missio canonica.

Fotos + Text: Elisabeth Meuser



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