Buchautorin im Gespräch mit Bautzener Klarissenschwestern über die "Gottesleidenschaft"

am Freitag, 24. November, um 19 Uhr

Bautzen, 20.11.2017: "GOTTESLEIDENSCHAFT - Der Ruf ins Kloster": Unter diesem Titel spricht die Buchautorin Elisabeth Pfister am Freitag, 24. November, um 19 Uhr mit den Ordensfrauen des Klarissenklosters in Bautzen (Klosterstraße 9). Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Abends schreiben die Veranstalter:

Sie meinen es wirklich ernst damit: Diese Liebe soll nicht nur für alle Zeit, sondern auch für alle Ewigkeit gelten. Die Nonnen und Mönche, die sich mit Leib und Seele ihrer Leidenschaft für Gott verschreiben, haben gelobt, ausschließlich ihrer religiösen Vision zu leben und hinter allem, was ihnen auf Erden begegnet, dieses göttliche Wesen zu suchen. Und vor allem wollen sie die Zeit, die ihnen auf Erden bleibt, mit Ihresgleichen in einem Kloster verbringen. Wie wird man von dieser Idee gepackt? Welche Sehnsüchte, aber auch welche Kämpfe sind damit verbunden? Welche Gefährdungen? Wer sind die Männer und Frauen, denen die Erfüllung einer irdischen Liebe nicht genügt, sondern die nach einem absoluten, einem göttlichen Partner suchen?

Die Klarissenschwestern in Bautzen. Foto: privat

Die Klarissenschwestern in Bautzen. Foto: privat

In ihrem gerade erschienenen Buch „Trotzdem: Liebe. Wahre Geschichten“ (erschienen im Verlag Klöpfer & Meyer) hat die Autorin Elisabeth Pfister eine junge Ordensfrau des Klarissenklosters Bautzen zu Wort kommen lassen: Schwester Maria Michaela. Ihr war die Berufung zu einer „Braut Christi“ nicht in die Wiege gelegt worden, denn sie war völlig atheistisch aufgewachsen. Doch dann fühlte sie sich plötzlich zu Gott hingezogen, spürte ein Drängen, dem sie schließlich nach vielen Kämpfen nachgab. Sie ließ ihr bisheriges Leben völlig hinter sich und trat – zum  Entsetzen ihrer Eltern - in das Kloster Bautzen ein.

Im Gespräch im Klarissenkloster Bautzen werden Schwester Maria Michaela, ihre neue Mitschwester, die gerade 21-jährige Novizin Schwester Maria Serafina und die Äbtissin des Klosters, Schwester Maria Clara, von ihrer „Berufung“ erzählen: Der radikalen Annahme des Willens Gottes, der sie für diesen Weg auserwählt habe, selbst wenn er schmerzhaft und voller Konflikte sein kann. Und sie werden von ihrer Vision erzählen, im Jenseits Gott endlich zu “schauen“, damit sich ihre Liebe für alle Ewigkeit erfüllen kann.



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