Die Magie des Machens! – Gemeinsam handeln in der Welt

„Horizonte 2050“ am 15. August in Leipzig

Horizonte 2050

Leipzig, 20.07.2017: Am Dienstag, 15. August, findet von 18.30 bis 22.00 Uhr im Tapetenwerk Leipzig, Halle C.01., Lützner Straße 91, die Veranstaltung „Horizonte 2050“ statt. Mit der Veranstaltungsreihe initiieren die Hilfswerke der katholischen Kirche (Partner für die Eine Welt – dazu gehören Adveniat, Misereor, missio, Renovabis und "Die Sternsinger") in Kooperation mit der Kreativ-Plattform Zentrifuge e. V. eine neue Form der Begegnung und des Austauschs. Mit dem Blick auf unsere mittelbare Zukunft bis ins Jahr 2050, die heute noch nicht vorstellbar ist, für die wir aber heute schon die Weichen stellen. Menschen, die sich die Neugierde und das Interesse an der Auseinandersetzung mit anderen Lebensentwürfen bewahrt haben, erwartet ein abwechslungsreicher Abend mit Beiträgen in Form von kurzen Vorträgen, Gruppenarbeit, Installation oder Performance.

Zu Gast sind Ruzena Kavkova, Caritas-Direktorin aus Tschechien, Alexander Nym, Autor und Ausstellungsmacher, und Alice Wichtmann, Leiterin des interkulturellen Gartens ANNALINDE. Vier KünstlerInnen aus verschiedenen Sparten geben hierbei Impulse: Hjördis Baacke (Malerei), Carsten Busse (Video), Elisabeth Howey (Skulptur) und Inka Perl (Video).

Ruzena Kavkova geht täglich an die Ränder: als Caritas-Direktorin setzt sie sich im Nachbarland Tschechien für Menschen in Not ein – für Obdachlose, Straßenkinder, für Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt wurde oder für die in großer Armut lebende Roma-Minderheit.

„Schillerndes Dunkel“ heißt eines der Bücher von Alexander Nym, in dem er die Geschichte und die Entwicklungen der Gothic-Szene beschreibt, der er selber angehört. Mit Vorurteilen räumt er auf: die Szene ermögliche ihren Mitgliedern, sich kreativ zu entfalten und so akzeptiert zu werden, wie sie sind – was in der Gesellschaft längst nicht überall der Fall ist. Alexander Nym ist vielfältig aktiv: als Autor, Ausstellungsmacher oder Kulturwissenschaftler.

Alice Wichtmann gärtnert: Aber nicht allein, sondern im ANNALINDE Gemeinschaftsgarten, der im Leipziger Westen liegt und ein soziales Landwirtschaftsprojekt ist. Dort bauen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft auf einer 2.000 m² großen Brachfläche Gemüse und Kräuter an; Alice Wichtmann leitet den interkulturellen Garten.

Bei der Veranstaltung Horizonte 2050 erzählen diese Drei, die ganz unterschiedlich in der Welt aktiv sind, was sie tun und warum sie es tun. Das Ziel ist, in einen kreativ-konstruktiven Austausch zu kommen und neue Eindrücke zu gewinnen. Nach der Auftaktveranstaltung in Nürnberg und dem anstehenden Termin in Leipzig ist angedacht, die Reihe in weiteren deutschen Städten fortzuführen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen finden sich unter horizonte2050.weebly.com. Um Anmeldung über die Webseite wird gebeten.

Über die Hilfswerke der katholischen Kirche (Veranstalter):

„Partner für die Eine Welt“ ist ein Zusammenschluss der sechs Hilfswerke der katholischen Kirche: Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio, Caritas international und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. „Partner für die Eine Welt“ versteht sich als ein Netzwerk, dessen gemeinsame Grundlage das globale Engagement ist. Die an „Partner für die Eine Welt“ beteiligten Werke unterstützen weltweit Projekte der Kirchen und Zivilgesellschaft, um Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen und zu solidarischem Handeln zu ermutigen. Bei Horizonte 2050 wirken mit: Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Der gemeinsame, tragende Horizont steht mit der katholischen Soziallehre in Einklang: Je­der Mensch hat den gleichen Wert, er soll in seinem freien Denken und Handeln gestärkt werden und sein Leben in die eigene Hand nehmen können.
www.dbk.de/katholische-kirche/katholische-kirche-deutschland/aufgaben-kath-kirche/hilfswerke

Über Zentrifuge e. V. (Kooperationspartner):

Die Zentrifuge ist ein ästhetisches Labor, das Realitäten in Austausch bringt, verflüs­sigt und in der Lockerung der Verhältnisse neue Perspektiven eröffnet. Der von der Zentrifuge entwickelte „ästhetische Prozess“ ist rational, emotional und wirklichkeitsformend zugleich, er bringt unser Denken, Fühlen und Handeln in einen neuen Zusammenhang.
Die Kreativplattform Zentrifuge bringt Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten und Arbeitsbereichen zusammen mit dem Ziel, neue Perspektiven und Möglichkeitsräume und damit auch Handlungsfelder für eine friedliche, humane und lebenswerte Welt zu erschlie­ßen. Sie ist Initiator des CreativeMonday, einer Netzwerkveranstaltung für die Kultur- und Kreativwirtschaft, die in ganz Deutschland Nachahmer gefunden hat. Zudem hat die Zen­trifuge das Projekt „Forschende Kunst“ ins Leben gerufen, bei dem sie mit der Methode des „ästhetischen Prozesses“ interdisziplinären Austausch und künstlerische Praxis fördert und begleitet. Bei dem Projekt „Engineering 2050“ bringt die Zentrifuge als Mitinitiator und Kooperationspartner die Bereiche Technik, Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft in einen fruchtbaren und zukunftsweisenden Austausch
www.zentrifuge-nuernberg.de



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