Jugendpastoral des Bistums erhält neue Fachbereichsleiterin

Dr. Daniela Pscheida-Überreiter (36) seit 15. März im Amt

Daniela Pscheida-ÜberreiterDresden, 28.03.2017: Eine Neustrukturierung in der Leitung der Bistumsjugendseelsorge ist zum 15. März in Kraft getreten: Gemeinsam mit dem neuen Bistumsjugendseelsorger – dessen Name voraussichtlich bald feststehen wird – ist ab sofort Dr. Daniela Pscheida-Überreiter für die konzeptionelle Fortentwicklung der jugendpastoralen Arbeit verantwortlich. Die 36-jährige übernimmt dabei die strategische und strukturelle Leitung des Fachbereiches Bistumsjugendseelsorge inklusive des Jugendseelsorgeteams im Bischöflichen Ordinariat und den Dekanatsjugendstellen und vertritt die Anliegen der Jugendpastoral in Gremien der Jugendhilfe und Jugendarbeit.

Die neue Jugendseelsorge-Leiterin stammt aus dem Dekanat Torgau im Bistum Magdeburg. „Ich habe früh kennengelernt, was Kirche und Glaube unter den Bedingungen der Diaspora bedeuten und wie entscheidend es ist, dass insbesondere für junge Menschen Angebote gemacht werden, sich zu vernetzen und Gemeinschaft zu erleben“, so Pscheida-Überreiter. Persönlich war sie viele Jahre in der Jugendverbandsarbeit der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) aktiv. „Dort habe ich nicht nur Kontakte und Freundschaften geknüpft, die bis heute Bestand haben, sondern auch Erfahrung mit Demokratie und Formaten der Gestaltung von Kommunikations- und Aushandlungsprozessen in Gruppen gesammelt, die aus heutiger Perspektive überaus wertvoll sind.“

Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften sowie Medien-, Kommunikations- und Politikwissenschaft in Halle an der Saale promovierte sie im Fach Medienwissenschaft. Anschließend war sie einige Jahre als Bildungsreferentin in der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk in Bonn tätig. Aus persönlichen Gründen zog sie 2011 nach Dresden, wo sie seither an der TU Dresden hauptsächlich in der Koordinierung von Verbund- und Strukturentwicklungsprojekten tätig war.

Aufgabe in der Jugendseelsorge sieht Daniela Pscheida-Überreiter darin, „im kirchlichen Rahmen Räume zu eröffnen, in denen sich Jugendliche – jenseits von Leistungsdruck und externen Erwartungen - mit aktuellen sowie grundsätzlichen Fragen des Lebens selbstbestimmt und kritisch auseinandersetzen können. Ich möchte dazu beitragen, dass den jungen Menschen in unserem Bistum auch weiterhin vielfältige und kreative Angebote der Begegnung und des Austauschs, aber auch jugendgerechte Formate der Spiritualität zur Verfügung stehen, durch die sie sich erproben, stärken, ihren Horizont erweitern und als Persönlichkeit reifen können – all dies aber nicht zum Selbstzweck, sondern mit dem klaren Fokus, aus dem Umfeld von Glaube und Kirche heraus Gesellschaft zukünftig mitzugestalten.“

MB



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