Sorge für die junge Kirche

Kaplan Martin Kochalski zum Bistumsjugendseelsorger ernannt

Neuer Bistumsjugendseelsorger: Martin Kochalski. Foto: privat

Neuer Bistumsjugendseelsorger - hier am Brunnen des Klosters Wechselburg: Kaplan Martin Kochalski. Foto: privat

Dresden, 02.05.2017: Bischof Heinrich Timmerevers hat Kaplan Martin Kochalski (36) als neuen Bistumsjugendseelsorger berufen. Am 1. August 2017 wird er seinen Dienst im neuen Amt antreten.
Martin Kochalski stammt aus Leipzig. Nach seiner Priesterweihe 2012 war er zunächst als Kaplan in Schirgiswalde tätig. Seit 2015 wirkt er als Kaplan in der Pfarrei in Dresden-Neustadt. Er ist außerdem Absolvent des Einführungskurses für Jugendpastoral des Jugendpastoralinstituts Don Bosco in Benediktbeuern.

Das Winfriedhaus Schmiedeberg ist Kaplan Kochalski bereits bestens vertraut. Er war als Mitglied der „Arbeitsgruppe Winfriedhaus“ intensiv in die Diskussionen um die Zukunft der Jugendbildungsstätte des Bistums eingebunden. Darüber hinaus kennt er das Haus bereits seit Jugendtagen: "Als Jugendlicher habe ich mit meinen Freunden im Winfriedhaus viele Impulse erhalten und vor allem Feuer gefangen für die Kirche. Dadurch ist in mir auch der Wunsch gewachsen, mich mit meinen Fähigkeiten für die Kirche zu engagieren: zuerst als Gemeindereferent und nun als Priester."

Zu seiner Ernennung zum Bistumsjugendseelsorger sagt Martin Kochalski: "Der Bischof vertraut mir die Sorge für die junge Kirche von Dresden-Meißen an. Das ist eine große und wertvolle Aufgabe. Zusammen mit Daniela Pscheida-Überreiter und dem gesamten Jugendteam möchte ich die junge Generation auf ihrem Weg des Christwerdens begleiten und unterstützen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies meistens kein geradliniger Weg sein wird und erst recht nicht für alle der gleiche. Kirche ist also bunt und vielfältig, und das ist gut so! Auf meinem persönlichen Weg habe ich viele Menschen getroffen, die mich in meinem Suchen bestärkt und unterstützt haben. Besonders prägend für mich war meine Studienzeit in Jerusalem. Als Benediktineroblate habe ich eine geistliche Gemeinschaft gefunden, die mich trägt und mit ihrem Gebet unterstützt. So konnte in all den Jahren mein Glaube wachsen und Freude gewinnen. Das Leben mit unserem Gott kann also wirklich gelingen! Diese Erfahrung wünsche ich allen Jugendlichen. Unsere Gesellschaft und unsere Kirche braucht starke junge Menschen, die ihre Berufung als Christ leben."

Neben der Aufgabe des Bistumsjugendseelsorgers wurde Kaplan Martin Kochalski vom Bischof beauftragt, die Berufungspastoral zu übernehmen. "Ich bin dem Bischof sehr dankbar, diese Aufgaben miteinander zu verknüpfen. Als Wegbegleiter möchte ich auch diejenigen unterstützen, die darüber nachdenken, ob Jesus sie ruft, in der Vielfalt der Kirche zu leben, ob als Priester, Diakon, Gemeindereferentin und Gemeindereferent oder Ordenschrist. Daher verstehe ich meine Aufgabe als Bistumsjugendseelsorger eher als Spiritual und Wegbegleiter der Jugendlichen und freue mich auf die mir anvertrauten Menschen und Aufgaben."

Kaplan Kochalski tritt als Bistumsjugendseelsorger die Nachfolge von Pfarrer Ralph Kochinka an, der das Amt neun Jahre ausübte und seit Februar dieses Jahres Pfarrer im vogtländischen Falkenstein und Auerbach ist.

MB/MK



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