Katholische Kirche sendet neue Vertreterin in sächsische Härtefallkommission

Mechthild Gatter folgt auf Prälat Hellmut Puschmann

Mechthild Gatter

Neues Mitglied der Härtefallkommission: Mechthild Gatter.

Dresden, 23.11.2017: Mechthild Gatter, Abteilungsleiterin Fachberatung und Sozialpolitik im Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen, ist neues Mitglied in der sächsischen Härtefallkommission und vertritt hier offiziell das katholische Bistum Dresden-Meißen. Sie folgt auf Prälat Hellmut Puschmann, der dem Gremium seit 2005 angehörte. Mechthild Gatter ist gleichzeitig Flüchtlingsbeauftragte des Bistums Dresden-Meißen. „Ich finde es wichtig, in schwierigen Lebenssituationen die humanitären oder politischen Gründe für einen Verbleib in Deutschland zu prüfen“, sagt die Sozialarbeiterin zu ihrem neuen Ehrenamt. „Die Menschen, die vor den Verhältnissen in ihren Heimatländern geflüchtet sind, müssen Klarheit für die Zukunft bekommen.“

Die Härtefallkommission prüft nach eigener Darstellung, ob bestimmte Konstellationen für Ausländer eine unzumutbare Härte darstellen, wenn sie nicht in Deutschland bleiben dürfen. Kommt die Kommission zu dem Schluss, dass diese Gründe vorliegen, bittet sie das Sächsische Staatsministerium des Innern, die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis anzuordnen. Solange sie mit dem Anliegen befasst ist, erfolgt keine Abschiebung. Vorsitzender der Kommission ist der sächsische Ausländerbeauftragte. Alle Mitglieder sind allein ihrem Gewissen verantwortlich und zur Verschwiegenheit verpflichtet.



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