Leipzig: Komponist Mark Andre erhält den „Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken“

am Montag, 27. November

Ausgezeichnet: Mark Andre. Foto: Manu Theobald

Ausgezeichnet: Komponist Mark Andre. Foto: Manu Theobald

Leipzig, 10.11.2017: Der deutsch-französische Komponist Mark Andre erhält den „Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken“. Das haben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, heute bekanntgegeben. Bei einer feierlichen Preisverleihung am Montag, 27. November, um 18 Uhr in der Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig wird der mit 25.000 Euro dotierte Preis für herausragende künstlerische und kulturelle Leistungen übergeben. Die Laudatio werden der Musiker Prof. Jörg Widmann und die Theologin Sr. Prof. Dr. Margareta Gruber OSF halten.

Mit ihrem Votum würdigt die Jury unter Vorsitz des Cellisten Prof. Julius Berger, dass Mark Andres Kompositionen „motivisch aus einem explizit christlichen Bekenntnis“ schöpfen. Andre sei „ein Avantgardist, der nicht nach Gefälligkeit, Popularität oder gar Marktförmigkeit schielt; er weiß sich einzig der Suche nach dem anderen, dem neuen Klang verpflichtet und scheut vor dem Experiment nicht zurück“, so die Jury.

Höchste Kultur-Auszeichnung der katholischen Kirche

Der Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken ist die höchste Auszeichnung der katholischen Kirche auf dem Kultursektor. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird für herausragende künstlerische und kulturelle Leistungen vergeben. Mit dieser Stiftung leisten die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Beitrag zur Förderung der Begegnung von Kirche und moderner Kultur.

Der Kunst- und Kulturpreis wird seit 1990 abwechselnd alle zwei bis vier Jahre in den Sparten Literatur, Architektur, Musik, Film, Bildende Kunst und Theater verliehen; 2017 erfolgt die neunte Vergabe. Unter den bisherigen Preisträgern waren Tankred Dorst und Ursula Ehler-Dorst (2008), Peter Zumthor (2011) und Ralf Rothmann (2014).


Die Jury:

Prof. Julius Berger (Vorsitz), Professor für Violoncello und Kammermusik an der Universität Augsburg; Prof. Dr. Inga Behrendt, Professorin für Gregorianik und deutschen Liturgiegesang an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg, Cembalistin; Prof. Markus Bellheim, Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München; Dr. Eleonore Büning, Leiterin der Musikredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung; Dr. Corinna Herr, Privatdozentin/ Vertretungsprofessorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln; Christiane Oelze, Lied-, Konzert- und Opernsängerin (lyrischer Sopran); Prof. Michael Roßnagl, Geschäftsführer der Ernst von Siemens Musikstiftung, Honorarprofessor für Musikmanagement an der Musikhochschule München; David Timm, Universitätsmusikdirektor der Universität Leipzig und Leiter des Leipziger Universitätschors.


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