Moderation – ein hilfreicher Beitrag zum Erkundungsprozess

Bericht vom Treffen am 18. März in Dresden

Dresden, 24.03.2017: Am vergangenen Samstag, dem 18. März, trafen sich im Bischöflichen Ordinariat die Moderatorinnen und Moderatoren der Gesamttreffen im Erkundungsprozess. 15 Frauen und Männer aus dem ganzen Bistum reflektierten ihre Erfahrungen und nahmen die nächsten Schritte in den Blick. Sie taten dies gemeinsam mit dem Beratungsteam der Pastoralabteilung und Günter Refle als externem Moderator. Dabei ging es vor allem um die Rolle und den Auftrag der Moderator/innen, die diesen Dienst zumeist ehrenamtlich leisten und dafür ein großartiges Engagement aufbringen.

Moderatorinnen und Moderatoren im Gespräch
Engagierter Austausch unter den Moderatoren und Moderatorinnen

Nachdem Bischof Heinrich Timmerevers kürzlich den Zeithorizont für die Neugründung der Verantwortungsgemeinschaften zu Pfarreien benannt hat, stehen die nächsten Schritte im Erkundungsprozess in dieser Blickrichtung. Etappenziel auf diesem Weg ist die Formulierung eines biblisch begründeten Auftrags, einer Art Leitbild und Selbstvergewisserung für den gemeinsamen Weg als Verantwortungsgemeinschaft und künftige Pfarrei. Für die Moderator/innen bedeutet das, die Engagierten vor Ort in ihren Plenartreffen dahingehend zu begleiten, dass sie diesen geistlichen Klärungsprozess unter der Leitfrage „Wozu ruft uns Gott als Kirche in dieser Region?“ gut und zielführend bewältigen können.

Am Nachmittag des Treffens setzte sich Bischof Heinrich mit den Moderator/innen zusammen und kam mit ihnen über diese Anliegen sehr intensiv ins Gespräch. Er berichtete von seinen Eindrücken bei den ganztägigen Besuchen in den Verantwortungsgemeinschaften und ließ sich von den Moderator/innen die aus ihrer Sicht zentralen Fragen und Beobachtungen erläutern. Gemeinsam wurde ein Schaubild betrachtet und analysiert, das den bisherigen Ablauf und die wesentlichen „Bausteine“ des Erkundungsprozesses darstellt.

Moderatorinnen und Moderatoren im Gespräch mit Bischof Heinrich
Gemeinsam mit dem Bischof wurden die Prozessschritte anhand eines Schaubildes reflektiert.

Bischof Heinrich dankte den Frauen und Männern herzlich für ihren bisherigen Einsatz und wünschte ihnen weiter eine gute Hand und die Haltung des geistlichen Hörens. Die wesentliche Frage des Erkundungsprozesses, wie wir für Menschen außerhalb von Gemeinde und Kirche einladend da sein können, hänge zentral mit dieser Wahrnehmungsfähigkeit zusammen. Sie einzuüben und zu stärken, sei ein wichtiges Moment der Gesamttreffen.

Fotos und Text: Matthias Mader



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