Rollender Beichtstuhl kommt nach Dresden

Pater Hubka am 10. April mit dem Beichtmobil zu Gast auf dem Altmarkt

Das Beichtmobil von "Kirche in Not", hier auf Station in Kiel. Fotonachweis: Kirche in Not

Das Beichtmobil von "Kirche in Not", hier auf Station in Kiel. Foto: Kirche in Not

Dresden, 05.04.2017: Das Beichtmobil des katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" macht in der Karwoche Station in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Am Montag, 10. April 2017, ist der fahrende Beichtstuhl von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Altmarkt/Ecke Seestraße aufgestellt.

Der geistliche Assistent von "Kirche in Not", Pater Hermann-Josef Hubka CRVC, steht dort allen Passanten unabhängig von Glaube und Weltanschauung für Gespräche und seelsorglichen Rat zur Verfügung. Katholische Christen können bei ihm außerdem das Sakrament der Versöhnung (Beichte) empfangen. Auf einem Infotisch werden darüber hinaus Anregungen zum geistlichen Leben, Hinweise auf religiöse Angebote des katholischen Bistums Dresden-Meißen sowie Informationen über die Arbeit von "Kirche in Not" zu finden sein.

Bei dem "Beichtmobil" handelt es sich um einen zum fahrenden Beichtstuhl umgebauten VW-Bus. Das im Mai 2013 eingeweihte Fahrzeug ist bereits das zweite seiner Art. Das Beichtmobil tourt durch Städte und Pfarrgemeinden; es ist bei kirchlichen Großveranstaltungen ebenso im Einsatz wie bei Handelsmessen und Stadtfesten.

Pater Hubka im Gespräch mit einer Besucherin. Fotonachweis: Kirche in NotWie Pater Hubka erklärt, wolle "Kirche in Not" allen Menschen mit der Aktion einen Denkanstoß in der unmittelbaren Vorbereitung auf Ostern geben. "Oft reicht schon der Anblick des ,Beichtmobils' und Menschen denken über ihr Leben nach", sagt er. "Wenn uns das gelingt, haben wir schon viel erreicht: einen Moment des Innehaltens. Das tut allen gut - egal, ob wir katholisch, evangelisch, muslimischen Glaubens sind oder gar keiner Religionsgemeinschaft angehören."

Mit dem Beichtmobil knüpft "Kirche in Not" an die Tradition der "Kapellenwagen" an. Mit diesen zu fahrenden Kirchen umgebauten Lkws hatte der Gründer des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten, nach dem Zweiten Weltkrieg mitgeholfen, die Seelsorge für heimatvertriebene Katholiken in Diasporagebieten sicherzustellen.

Heute ist "Kirche in Not" in mehr als 140 Ländern tätig. Schwerpunkte sind die Hilfe für verfolgte und notleidende Christen sowie der Einsatz für die Neuevangelisierung Deutschlands und Europas.

Das Hilfswerk leistet Hilfe für Menschen auf der Flucht, hilft beim Wiederaufbau zerstörter Gotteshäuser, ermöglicht den Bau und die Renovierung von Kirchen und Ausbildungsstätten, unterstützt die Aus- und Weiterbildung von Seminaristen, Priestern und Ordensleuten und sichert ihren Lebensunterhalt, stellt Fahrzeuge für Seelsorger zur Verfügung, druckt und verbreitet die Bibel und andere religiöse Literatur und fördert christliche Fernseh- und Radioprogramme.

Weitere Informationen:
www.kirche-in-not.de



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