„Gott sprach das große Amen“ - Schwester Bernadette Böhm (73) verstorben

Dank- und Auferstehungsgottesdienst in Chemnitz am 25. August

Schwester Bernadette Böhm - bei ihrer Verabschiedung aus der Leitung der Notfallseelsorge 2010
Am 1. Juli verstarb in Neumarkt/Oberpfalz

Schwester Bernadette Böhm.

Sie wurde am 12. Juni 1944 in Großnottersdorf/Oberbayern geboren und gehörte der Gemeinschaft der Schwestern vom Göttlichen Erlöser an.
25 Jahre lang war sie in Chemnitz tätig. Dort hatte sie 1996 die Notfallseelsorge aufgebaut und bis 2010 geleitet. Nach über 5-jähriger Krebserkrankung ging Schwester Bernadettes irdischer Weg nun zu Ende.

So wie auf dem Foto, das bei ihrer Verabschiedung aus der Leitung der Notfallseelsorge entstand, haben wohl viele Chemnitzer Schwester Bernadette in Erinnerung. (Foto: Dorothee Wanzek)

Ihre Chemnitzer Mitschwestern, Schwester Claudia-Maria und Schwester Mechthild, schreiben: „Schwester Bernadette hatte die ganze Zeit über mit großer innerer Stärke ihre unheilbare Erkrankung gefasst getragen. Wir Chemnitzer Mitschwestern konnten sie hierbei fast die gesamte Zeit über begleiten. Nie hat sie gejammert, geklagt, nach dem Warum gefragt... Sie hat diese enorme Herausforderung angenommen und in den ihr verbliebenden Jahren versucht, das noch zu tun, was für sie möglich war, und das war sehr, sehr viel.

Schwester Bernadette ahnte, dass ihr nicht mehr viel Lebenszeit bleibt, und so wollte sie wenigstens noch für einige Zeit zurück in ihr Kloster. Hier konnte sie noch viereinhalb Monate auf unserer Alten- und Pflegestation im Kreise der Mitschwestern verbringen, aber auch dort immer wieder unterbrochen durch Krankenhausaufenthalte.

Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit mit Schwester Bernadette hier in Chemnitz, es war eine sehr gute Zeit.“

Das Requiem und die Begräbnisfeier fanden am 4. Juli im Kloster St. Josef in Neumarkt/Oberpfalz statt. – In Chemnitz wird es am 25. August um 17.30 Uhr einen Dank- und Auferstehungsgottesdienst in der katholischen Kirche St. Joseph (Ludwig-Kirsch-Str. 19) geben, wie es Schwester Bernadettes Wunsch war.



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