Frühere Seelsorgshelferin Barbara Cierpiol (88) verstorben

„Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat,
auch uns mit Jesus auferwecken wird.“

(2 Kor 4,14)

Gott, der Herr über Leben und Tod, hat die frühere Seelsorgshelferin

Frau Barbara Cierpiol

am 23. Juli 2018 in sein himmlisches Reich gerufen.

Barbara Cierpiol wurde am 3. Dezember 1929 in Schwientochlowitz/Oberschlesien geboren. In den Nachkriegsjahren absolvierte sie ihre Schul- und Berufsausbildung und arbeitete für einige Zeit als Verkäuferin. Nach der entsprechenden Ausbildung wurde sie am 21. Mai 1965 für den kirchlichen Dienst beauftragt. Im April 1956 trat sie ihre erste Einsatzstelle als Katechetin in Eibenstock an und übernahm ein Jahr später auch die Büroarbeiten. 1958 erfolgte ihre Anstellung als Pfarrsekretärin. Im Jahr 1967 wechselte sie in die Pfarrei Seifhennersdorf und wirkte dort bis zur Beendigung ihrer Tätigkeit 1985. In beiden Pfarreien lagen ihr die Sorgen und Nöte der Gemeindemitglieder sehr am Herzen. Ihr ehrenamtliches Wirken im Hintergrund auf caritativem und seelsorglichem Gebiet wurde von vielen geachtet und dankbar angenommen.

Barbara Cierpiol hatte zunehmend mit Erkrankungen zu kämpfen. Trotzdem behielt sie einen wachen Blick für den Einzelnen. So galt ihr Engagement auch der Arbeit der Ordensschwestern in Tschechien und Russland, zu denen sie über viele Jahre einen regen Briefkontakt unterhielt und sie finanziell unterstützte und sich selbst dafür einschränkte.

Seit November 2009 lebte Barbara Cierpiol im katholischen Altenpflegeheim St. Antoni Stift in Ostritz, wo sie auch verstorben ist.

Das Requiem wird am 3. August 2018 um 12.30 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Leutersdorf gefeiert. Im Anschluss daran findet die Beerdigung auf dem Friedhof in Leutersdorf statt.

Ich empfehle die Verstorbene dem fürbittenden Gebet der Gläubigen.

Dresden, 25. Juli 2018


Heinrich Timmerevers
Bischof von Dresden-Meißen