Katholische Akademie bringt Palliativ-Ärztin, JVA-Seelsorgerin und Bischof ins Gespräch über Vergebung

Dresden, 27.11.2018: Am Donnerstag, den 29. November lädt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen um 19.30 Uhr ins Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) in Dresden zum Abschluss der Veranstaltungsreihe ‚Täter und Komplizen‘ ein. Aus diesem Anlass diskutiert unter dem Titel „Gelingende Versöhnung“ der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, mit der Chefärztin der Fachabteilung für Onkologie, Geriatrie und Palliativmedizin am St. Joseph-Stift Dresden, Dr. med. Barbara Schubert, und der Dresdner JVA-Seelsorgerin, Angelika Lang.

Im Mittelpunkt des Abends steht die Frage, wie Versöhnung im Angesicht des Todes gelingen kann und wie man Menschen in solchen Prozessen unterstützen kann. Denn unzählige Menschen werden jeden Tag verletzt, gedemütigt und ihrer Lebensmöglichkeiten beraubt. Opfern ist es oftmals kaum möglich, Tätern zu verzeihen. Zugleich weigern sich Täter vielfach, ihre Schuld einzugestehen. Wenn aber der christliche Glaube zur Versöhnung aufruft, steht er vor der Herausforderung der Übersetzungsfähigkeit in den Alltag der Menschen. Denn der Weg zur Versöhnung ist nicht theoretisch, sondern praktisch und individuell. Ob die Bereitschaft zur Vergebung die Situation verändert, welche Möglichkeiten dabei der Glaube bietet und wie bislang ungeahnte Wege des Miteinanders möglich werden können, eröffnet die Debatte.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Donnerstag, 29. November, 19.30 Uhr
Haus der Kathedrale
Eingang Kanzleigässchen
Schloßstraße 24
01067 Dresden