Wettlauf zwischen Hase und Igel? Ethik und wissenschaftlich-technischer Fortschritt

Vortrag von Prof. Dr. Armin Grunwald am 7. Juni in Leipzig

Ethik und wissenschaftlich-technischer Fortschritt









Leipzig, 30.05.2018: Der wissenschaftlich-technische Fortschritt hat eine atemberaubende Geschwindigkeit erreicht. Fast könnte man meinen, dass es keinen Sinn mehr hat, über seine ethischen Seiten, das Sollen und das Dürfen nachzudenken. Denn Nachdenken und Beraten braucht Zeit, gerade wenn es um schwierige Themen im und am Menschen geht. Währenddessen geht der Fortschritt schon wieder weiter und bringt die nächsten Herausforderungen mit sich. Doch gibt es durchaus Möglichkeiten, sich frühzeitig mit neuen ethischen Fragen von Wissenschaft und Technik zu befassen, so beispielsweise bei den Themenfeldern der „technischen Verbesserung des Menschen“ und der Synthetischen Biologie.

Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen freut sich daher sehr, dass sie mit Prof. Dr. Armin Grunwald einen hochkarätigen Experten zur Frage nach den ethischen Implikationen des Fortschritts als Referenten gewinnen konnte: Prof. Dr. Armin Grunwald leitet das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe und das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag in Berlin. Am Donnerstag, 7. Juni, ist er nun im Leipziger Leibnizforum zu Gast. Sein Fachvortrag mit dem Titel „Wettlauf zwischen Hase und Igel? Ethik und wissenschaftlich-technischer Fortschritt“ wird die Veranstaltungsreihe „Menschsein zwischen Produkt und Gabe“, die sich aktuellen medizin- und bioethischen Herausforderungen am Beginn des Lebens widmete, abrunden.

Die Veranstaltung findet am 7. Juni um 19 Uhr im 4. OG der Stadtbibliothek Leipzig (Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen; der Eintritt ist frei.

Jonatan Burger



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