Zwischen Unübersichtlichkeit und Steuerungsverlust

Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler diskutiert in der Katholischen Akademie über die Leitkultur - am 4. April

Gibt es in Deutschland eine Leitkultur?

Dresden, 03.04.2018: Morgen, am Mittwoch, den 4. April, lädt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen (Haus der Kathedrale, Schloßstr. 24, 01067 Dresden) um 20 Uhr den Präsidenten des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, zur Diskussion mit dem nordrhein-westfälischen Staatssekretär a.D., Ludwig Hecke, ein. Moderiert wird der Abend von der ehemaligen Landtagsabgeordneten Antje Hermenau. „Ich freue mich, dass wir am gleichen Tag nicht nur die Frage der Heimatlosigkeit zu Hause diskutieren, sondern auch um Sinn und Ziele einer Lösungsoption, nämlich der Leitkultur, streiten. Nur so können wir gesellschaftlich darum ringen, was uns künftig als Gemeinschaft auszeichnet“, zeigt sich der Direktor der Katholischen Akademie, Dr. Thomas Arnold, nachdenklich.  

Die Veranstaltung „Gibt es in Deutschland eine Leitkultur?“ nimmt die Debatte der vergangenen Monate auf. Nicht zuletzt die Frage nach dem Ort des Islam in Deutschland lässt diese Frage dringlich werden: Wer sind wir, und was hält uns zusammen? Immerhin kennzeichnet derzeit „Unübersichtlichkeit“ das Lebensgefühl vieler Menschen (Habermas). Den privaten „Steuerungsverlust“ soll der Staat kompensieren. Doch wer formuliert, was in unserer Gesellschaft selbstverständlich ist, und wer setzt eine Leitkultur durch, wenn bisherige Selbstverständlichkeiten ins Rutschen geraten?

Die Teilnahme an der Veranstaltung – einer öffentlichen Veranstaltung im Rahmen des Kongresses „Erinnerung Macht Zukunft“ (www.ka-dd.de/kongress2018) – ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.


Gibt es in Deutschland eine Leitkultur?
Mittwoch, 4. April 2018, 20 Uhr
Haus der Kathedrale, Schloßstr. 24, 01067 Dresden



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