Den Frieden empfangen, den Gott schenkt

Eindrücke vom Katholikentag in Münster – am 12. Mai

Begegnung am Bistumsstand der Kirchenmeile

Münster, 13.05.2018: Viele Katholikentagsbesucherinnen und -besucher schauten gestern beim Stand des Bistums Dresden-Meißen vorbei – für manche ein Wiedersehen mit Bekannten und Freunden, für manche ein Kennenlernen oder einfach eine Möglichkeit, sich auszuruhen… Auch Bischof Heinrich Timmerevers verbrachte viel Zeit am Bistumsstand und freute sich an den Begegnungen.

Beim Gottesdienst mit den Geistlichen Gemeinschaften

Am Abend feierte Bischof Heinrich mit den Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen eine festliche Heilige Messe in der Kirche Heilig Kreuz. Mit ihm zusammen standen weitere vier Bischöfe und neun Priester am Altar. Weil die Kirche die Zahl derer, die den Gottesdienst mitfeiern wollten, nicht fassen konnte, wurde er per Video-Leinwand nach draußen übertragen.

Bischof Heinrich bei der PredigtIn seiner Predigt ging Timmerevers auf die Pfarreineugründung in Chemnitz am 22. April 2018 ein: Die Stadt Chemnitz, zu DDR-Zeiten als Karl-Marx-Stadt eine Vorzeigestadt, hat etwa 300.000 Einwohner, ähnlich wie Münster, allerdings nur mit 6.400 Katholiken. Aus drei Pfarreien wurde eine neue gegründet – unter dem Patronat der heiligen Mutter Teresa, die zu DDR-Zeiten zweimal in Chemnitz war. Bis heute leben Schwestern ihres Ordens in Chemnitz und kümmern sich hingebungsvoll um Bedürftige. Dazu leben in der Stadt drei Niederbronner Schwestern, die in der Bahnhofsmission und der Gefängnisseelsorge tätig sind, Salesianer Don Boscos, die sich um Jugendliche kümmern, die sonst nirgendwo einen Platz finden, die Gemeinschaft Koinonia, die sich vor allem in der Straßenmission engagiert, sowie Familien vom Neokatechumenalen Weg. „Jedes Charisma muss wachsen können und sich einbringen, damit es allen nützt", so Bischof Heinrich. Jede Gemeinschaft solle sich mit den Gaben und Möglichkeiten, die sie hat, einbringen, damit Kirche leben und wachsen kann. „Alles lebt davon, dass wir immer wieder Jesus Christus begegnen und ihn einlassen. So empfangen wir seinen Frieden, den Gott schenkt. Diesen Frieden zu suchen und weiterzuschenken, dazu sind wir alle gerufen", betonte Timmerevers.

 

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Fotos + Text: Elisabeth Meuser



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