Fachtag vernetzt Verantwortliche der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit

Diskussionsrunde: Im Auftrag des Evangeliums inmitten einer mehrheitlich religionsfernen Gesellschaft tätig sein. Welche Chancen und Herausforderungen bringt das mit sich? Fotos: Michael Baudisch

Dresden, 23.08.2018: Zu einem Fachtag hatte ein breites Gremium aus Verantwortlichen der katholischen Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, der Schulen und caritativen Einrichtungen im Bistum nach Dresden eingeladen. Rund fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Sachsen und Ostthüringen beschäftigten sich einen Tag lang im Bischöflichen Ordinariat mit dem Thema "Wer wir sind und was wir können. Kirchliches Handeln in gesellschaftlicher Verantwortung.“

Beleuchtet wurden in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Arbeitsfelder der katholischen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Mehrwehrt, den gerade ein kirchliches Profil hier liefern könne. Umgekehrt kamen auch die Erwartungen der Gesellschaft an kirchliche Kinder- und Jugendarbeit, an katholische Kindergärten, Schulen und den Religionsunterricht zur Sprache.

Vorträge, Plenumsdiskussionen, Gesprächsrunden

In einem Vortrag gab Prof. Dr. Barbara Wolf von der Hochschule Mittweida zunächst einen Einblick zum Thema "Jugendliche in Sachsen", ehe Salesianerpater Harald Neuberger von der Berufsbildenden Don-Bosco-Schule in Burgstädt den Wert kirchlichen Handelns für Kinder und Jugendliche näher beleuchtete.

In Gesprächsrunden nach Art eines World Cafés tauschten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kindergärten und Schulen des Bistums, der kinder-, jugend- und familienpastoralen Arbeit in Pfarrei und Dekanat, der Beratungsstellen für Ehe und Familie sowie die Religionslehrkräfte an staatlichen Schulen ihre Erfahrungen dazu aus.

In ihrem Grußwort machte Regina Kraushaar, Staatssekretärin im Sächsischen Sozialministerium, ihr Interesse an den Themen des Tages deutlich.

Smartphone-Nutzung ausdrücklich erwünscht: Interaktiv konnten die Teilnehmenden ihre Position zu einzelnen Fragen beitragen.

Die Beiträge erschienen dann für alle sichtbar auf der Leinwand.

Begegnen und vernetzen: auch der persönliche Austausch stand im Fokus des Tages.

MB

Der Fachtag war eine Kooperationsveranstaltung der AKD und der kirchlichen Fachbereiche mit pädagogischen Arbeitsschwerpunkten für die Kinder- und Jugendarbeit, für Schulen und Hochschulen, für caritative Einrichtungen und Familien im Bistum Dresden-Meißen. Es wurden Fördermittel des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz beantragt, die Kofinanzierung erfolgte aus Eigenmitteln der AKD sowie des Bistums Dresden-Meißen.