"Stein des Anstoßes"

Eindrücke von der Nacht des Gebetes am 2. März in Zeulenroda

Anstoß

Zeulenroda, 05.03.2018: Die Fastenzeit ist eine Zeit für Besinnung und verschiedenen Formen des gemeinsamen Gebetes. So trafen sich am vergangenen Freitag, 2. März, Jugendliche aus vier Gemeinden des Dekanates Gera zur „Nacht des Gebetes“ in der katholischen Kirche von Zeulenroda, um sich Zeit für Andacht und Gebet zu nehmen. Über dreißig junge Christen waren dieser Einladung gefolgt.

Das Thema des Abends lautete: „Er wird ein Fallstrick sein und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses für die beiden Häuser Israel, ein Fallstrick und eine Schlinge für die Bürger Jerusalems.“ (Jesaja 8,14)

Eckstein MenschIn den von den Jugendlichen vorbereiteten Elementen stand der „Stein des Anstoßes“ im Mittelpunkt. Die Gruppe aus Greiz stellte eindrücklich dar, wie es ist, wenn ein Mensch fallengelassen wird. Für die Zeulenrodaer waren zwei Gedanken wichtig: geh deinen eigenen Lebensweg - und wie geht ein Weg weiter, wenn ein Schicksalsschlag dem Leben einen neuen Sinn gibt? Diesen Gedanken verfolgten auch die Jugendlichen aus Gera. Vor deren Kirche ist ein Stolperstein für Aloys Scholze eingelassen - aber kaum ein Fußgänger nimmt ihn wahr. So stellten sie das Projekt der Stolpersteine und die Lebensgeschichte des jungen Geistlichen vor. Den Abschluss bildete die Gruppe aus Bad Lobenstein. Als Aufhänger ihres Andachtsteiles nahmen sie die Textzeile von Herbert Grönemeyer "Wann ist ein Mann ein Mann?" und formten sie zu „Wann ist ein Christ ein Christ?“ um. Dabei kam der Blick wieder auf den Anfang: Jesus Christus in den Blick nehmen und Orientierung an seinem Wirken nehmen. Denn Jesus Christus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." (Johannes 14,6)

Gebetsgemeinschaft

Text: Lutz Kinmayer
Fotos: Dekanatsjugend Gera



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