November-Blues? Nicht im Winfriedhaus!

Musiker-Wochenende der AKD im Jugendhaus des Bistums

Draußen stilles Dunkel - drinnen heiße Rhythmen: Musikerwochenende im Winfriedhaus. Fotos: privat

Draußen stilles Dunkel - drinnen heiße Rhythmen: Musikerwochenende im Winfriedhaus. Fotos: privat

Dresden, 06.11.2018: Vom 2. bis 4. November trafen sich im Winfriedhaus Schmiedeberg, der Jugendbildungsstätte im Bistum Dresden-Meißen, reichlich 50 Jugendliche zu dem jährlich größten musisch-vernetzenden Bildungsangebot in katholischer Trägerschaft. Voller Begeisterung kehren die jungen Menschen von 15-27 Jahren in ihre Heimat zurück. Und sie nehmen alle etwas mit: "Neben der Begeisterung haben alle mindestens 2 neue Songs im Gepäck, die sofort daheim ins 'Repertoire' aufgenommen werden können“, so Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Martin Kochalski. In sechs Projektbands, die am Freitagabend gebildet wurden, arbeiteten 5 bis 8 Instrumentalisten und SänFunk und Soul, Jazz oder Pop: die jungen Musikbegeisterten lassen ihrer Kreativität freien Lauf.gerInnen am Arrangement und der Umsetzung zwei bisher unbekannter Lieder. Jährlich wird vom Verlag Haus Altenberg das Liedheft „Songs“ (früher: Dreifaltigkeitsliedheft) herausgegeben, aus dem die Lieder für das Wochenende ausgewählt werden.

„Jede Band wurde von ein oder zwei erfahrenen MusikerInnen begleitet, die die Jugendlichen der Projektbands unterstützen. Sie sorgen für ein kreatives Klima, sie unterstützen an den Instrumenten, sie formen durch ihre Erfahrung die jungen Ideen und deren individuelles Spiel zu einer richtigen Band. Und das in sehr engem Zeitrahmen“, so Dominik Meyer, verantwortlicher Referent der Jugendseelsorge.

Nach intensiver Probenarbeit präsentierten am Samstagabend alle Bands ihre Titel in einem großartigen Konzert. Hier läuft dann durch das gemeinsame Bühnen-Erlebnis, die gut abgestimmte Profianlage, moderne Beleuchtung und das auch „ganz normale“ Lampenfieber jede Band zu Hochform auf unMusikerwochenende.d wird durch die anderen Bands, die das Publikum bilden, wie Stars gefeiert. „Es ist eine Stimmung hier, fast wie bei meinem Lieblingsfestival im Sommer neulich“, fast eine junge Teilnehmerin ihre Emotionen zusammen, als sie von der Bühne kommt.

Ein weiterer Höhepunkt trägt schon vor Ort zur Verbreitung der Stimmung, aber auch der „frischen“ Lieder mit bei: Am Sonntag spielen alle Projektbands beim gemeinsamen Gottesdienst. Dazu waren neben Gästen aus der Ortsgemeinde auch ca. 30 Freunde und Eltern ins Winfriedhaus gekommen. „Die volle Kapelle sorgte wieder für eine phantastische Stimmung und gab den jungen MusikerInnen das Feedback, genau das Richtige zu Tun: Ihr Talent zu entfalten und Grenzen zu überschreiten um Neues für sich und andere zu entdecken. Die Jugendlichen sollen ihre Motivation und Begeisterung durch die Musik ausdrücken und in ihr Gemeinwesen einbringen!“ fasst der Jugendseelsorger, selbst musik-begeistert, das Bildungswochenende zusaUnterstützt wird das Wochenende durch Ehrenamtliche der Arbeitsgemeinschaft Junge Musik (AGJM).mmen.

Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Musiker-Wochenende geben, die Sanierung und die notwendige Schließung des Jugendhauses ab März 2019 stehen dem nicht im Wege. Wenige hundert Meter „bergauf“ hat die AKD im evangelischen „Martin-Luther-King-Haus“ in Schmiedeberg ein Herbstwochenende 2019 für die musikbegeisterten Jugendlichen reserviert.

Wer für Jugendarbeit oder Liturgieformate die Lieder aus dem Heft „Songs“ verwenden möchte und musikalische Unterstützung Hilfe sucht, kann sich gern an die Jugendseelsorge (jugendseelsorge@ordinariat-dresden.de / 0351-3364717) wenden.

Unterstützt wird das Wochenende durch Ehrenamtliche der Arbeitsgemeinschaft Junge Musik (AGJM). Inhaltliche Einheiten, Workshops, Techniksupport und Vernetzung junger Musizierender sind Anliegen dieser bistumsweit agierenden Arbeitsgemeinschaft, die ebenso über die Jugendseelsorge kontaktiert werden kann.

as

Dieses Bildungswochenende ist eine Kooperationsveranstaltung der AKD und der Bistumsjugendseelsorge des Bistums Dresden-Meißen. Es wurde mit Fördermitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz unterstützt und aus Eigenmitteln der Teilnehmenden und Mitteln der AKD sowie des Bistums Dresden-Meißen kofinanziert.



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