38 Mal um die Erde im Dienst des Bistums

Seit 40 Jahren ist Andreas Bittner im kirchlichen Dienst tätig

V.l.n.r.: Bischof em. Joachim Reinelt, Andreas Bittner, Generalvikar Andreas Kutschke. Foto: Michael Baudisch

Gratulierten zu vierzig Jahren im Kirchlichen Dienst: Bischof em. Joachim Reinelt (links), den Andreas Bittner (Mitte) 24 Jahre als Bischofsfahrer begleitete, und Generalvikar Andreas Kutschke (rechts). Foto: Michael Baudisch

Dresden, 01.06.2018: Als er im Juni 1978 seine Stelle im Bischöflichen Ordinariat antrat, war Deutschland noch ein geteiltes Land. Der DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn flog als erster Deutscher ins All. Zwei DDR-Bürger zwangen auf einem Flug von Danzig nach Ost-Berlin die Piloten der polnischen Tupolew, in Westberlin auf dem Flughafen Tempelhof zu landen. Kirchlich ging das Jahr 1978 als Drei-Päpste-Jahr in die Annalen ein: auf den Tod Papst Pauls VI. folgte die 33-tägige Amtszeit Johannes Pauls I., ehe mit Johannes Paul II. noch im gleichen Jahr ein Pole das Petrusamt übernahm. Vier Jahrzehnte liegen diese Ereignisse zurück, genau wie der Dienstantritt von Andreas Bittner. Heute kann er auf vierzig Jahre im kirchlichen Dienst zurückblicken.

Über Jahrzehnte fuhr er dabei die Bischöfe von Dresden-Meißen, angefangen von Gerhard Schaffran über Joachim Reinelt und Heiner Koch bis hin zu Heinrich Timmerevers. Seit Herbst 2016 hat er diese Aufgabe in jüngere Hände übergeben. Als technischer Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat steht er allerdings – wenn Not am Mann ist – weiterhin für Fahrdienste zur Verfügung, unter anderem für Bischof emeritus Joachim Reinelt.

Generalvikar Andreas Kutschke dankte Andreas Bittner mit Blumen und einem Präsent für seinen jahrzehntelangen treuen Dienst im Bistum. Und auch Bischof em. Joachim Reinelt, den Andreas Bittner 24 Jahre lang sicher chauffierte, ließ es sich nicht nehmen, seinem langjährigen Fahrer persönlich zum runden Dienstjubiläum zu gratulieren.

Rund 1,5 Millionen Kilometer hat Andreas Bittner übrigens in seiner Zeit als Bischofsfahrer hinter dem Lenkrad abgespult, so hat er selbst einmal ausgerechnet. Das wären knapp 38 Mal um die Erde – im Dienst des Bistums.

MB



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